Leserbriefe

„Die Gräben waren auch vor der Jugendhaus-Debatte schon viel zu tief“

Leserbrief zum Bürgerentscheid in Raesfeld:

Von Rebecca Nießing aus Raesfeld

11.06.2024

„Die Gräben waren auch vor der Jugendhaus-Debatte schon viel zu tief“

© Rentel

Bürgerentscheid

Sicherlich wurde (wie auch schon häufiger in der Vergangenheit) von Seiten der Gemeindepolitik versäumt, mit Transparenz und offener Kommunikation, die Mitarbeiter des Jugendhauses und die Bürger bei einer so wichtigen Frage, wie die temporäre Umnutzung des Erler Jugendhauses zur Unterkunft für geflüchtete Menschen, mitzunehmen. Das hätte vermutlich einiges in andere Bahnen laufen lassen. Es gab aber, so wie ich es verstanden habe, zum damaligen Zeitpunkt, keine wirkliche Alternative und es musste schnell gehandelt werden.

Die Gräben waren auch vor der Jugendhaus-Debatte schon viel zu tief. Es ist erschreckend, dass wir es nicht schaffen, die Probleme unserer Zeit gemeinsam anzugehen.

Wie soll es denn erst werden, wenn die Auswirkungen unserer großen, globalen „Katastrophen“, uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten überrollen werden. Kriege, Klimawandel, Hungersnöte-um nur die wichtigsten zu nennen. Diese Dinge werden vor unseren Grenzen keinen Halt machen. Und wir tragen eine Mitverantwortung.

Ohne Zusammenhalt und näher Zusammenrücken wird es nicht funktionieren.

Empathie und Mitmenschlichkeit sind dabei für mich unerlässlich. Sowohl für die Kinder, die für eine begrenzte Zeit, etwas mehr zusammenrücken müssen, als auch für die Menschen, deren Lebensgrundlage durch Kriege und andere Nöte abhandengekommen ist.

Artikel zum Thema:

„Die Gräben waren auch vor der Jugendhaus-Debatte schon viel zu tief“

„In Raesfeld ist einiges versäumt worden“

Jugendhaus Erle: Streit hat Gräben gerissen

Bürger entscheiden über das Jugendhaus Erle

Abstimmungsheft informiert über Bürgerentscheid

Europawahl: Raesfelder sollen zwei Entscheidungen treffen

Gemeinde weist Kritik zurück

Bürger entscheiden über Erler Jugendhaus

Gemeinderat lehnt Bürgerbegehren ab

Parallele Wahlgänge sollen in Raesfeld Kosten sparen

Raesfelder Bürgerentscheid ist zulässig

Erler Jugendhaus: Das sagen die Besucher

Gruppe spricht sich für Unterkunft aus

„Was wird Kindern fehlen?“

Flüchtlinge: Initiatoren glauben an günstigere Lösung

500 Stimmen für das Jugendhaus Erle

Raesfeld soll 70 Flüchtlinge aufnehmen

Wohncontainer für Flüchtlinge würden 405.000 Euro kosten

Jugendarbeit Erle geht in anderen Räumen weiter

Nicole Höbing begrüßt Einzug von Familien

Bürgerforum kritisiert Gemeinde

Familien ziehen ins Jugendhaus Erle ein

So funktioniert ein Bürgerbegehren

Erler wollen ein Bürgerbegehren starten

Gemeinde Raesfeld will nächstes Jahr viel bauenStiller Protest für das Jugendhaus Erle

Protest gegen Jugendhaus-Schließung in Erle

Jugendhaus Erle wird Unterkunft für Flüchtlinge