Flüchtlinge: Initiatoren glauben an günstigere Lösung
Falls das Bürgerbegehren gegen eine Nutzung des Jugendhauses Erle als Unterkunft für Flüchtlinge Erfolg haben sollte, müsste die Gemeinde Raesfeld eine Alternative schaffen. Während der jüngsten Infoveranstaltung zu diesem Thema hatte die Verwaltung unter anderem erklärt, dass dafür Container genutzt werden müssten. Die Kosten hatte die Gemeinde in einer Schätzung mit 405.000 Euro beziffert. Wie Bürgermeister Martin Tesing erklärte, soll die Unterbringung von Flüchtlingen im Jugendhaus Erle befristet sein. Daher bezieht sich die Schätzung auf einen Zeitraum von zwei Jahren.
Die Gemeinde Schermbeck hat im Vorjahr Wohncontainer für bis zu 120 Flüchtlinge aufgestellt. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens glauben, eine günstigere Lösung als die Gemeinde Raesfeld gefunden zu haben.
© Bosse