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Heizöl: Wann ist die beste Zeit zum Nachtanken?

Zwischen 1.000 und 5.000 Liter: So viel Fassungsvermögen haben Heizöltanks in Einfamilienhäusern für gewöhnlich. Wer den Vorrat auffüllt, muss also tief in die Tasche greifen. Wann ist das günstig?

Von dpa

09.04.2025

Frühjahrszeit ist Nachfüllzeit: Wer jetzt bestellt, kann von sinkender Nachfrage profitieren.Christian Charisius/dpa

Frühjahrszeit ist Nachfüllzeit: Wer jetzt bestellt, kann von sinkender Nachfrage profitieren.Christian Charisius/dpa

© Christian Charisius/dpa

Ist Ihr Heizöl-Vorrat durch den Winter beinahe aufgebraucht? Dann stellt sich die Frage: Wann lässt sich der Tank möglichst günstig wieder befüllen? 

„Allgemein kann man sagen, dass der Preis sinkt, wenn die Nachfrage geringer ist“, sagt Energieberater Alexander Beer, der unter anderem für die Verbraucherzentralen tätig ist. Und das ist in der Regel nach den Wintermonaten der Fall. Wenn das Öl im Winter wieder gebraucht wird, steigt regelmäßig die Nachfrage, was den Preis nach oben treibt.

Aktuell kosten 100 Liter Heizöl um die 90 Euro. Wer einen 3.000 Liter-Tank vollmachen möchte, muss also allein für das Öl mit einer Rechnung von rund 2.700 Euro rechnen - An- und Abfahrt des Tankwagens noch nicht inklusive.

Sammelbestellung kann Preis drücken

„Allerdings ist der Preis immer auch von der Weltpolitik abhängig, dadurch wird diese Feststellung nicht immer zutreffen“, sagt Beer. In der aktuell dynamischen Situation mit US-Importzöllen und entsprechenden Gegenzöllen gehen Prognosen Beer zufolge davon aus, dass die Preise für Öl und Gas zunächst sinken, weil die Nachfrage durch die Wirtschaft vorerst rückläufig sein könnte.

Wer sich nicht auf Prognosen verlassen möchte, kann sich günstigere Preise stellenweise auch dadurch sichern, dass besonders viel Öl auf einmal abgenommen wird. Ob die Sammelbestellung, zum Beispiel mit Nachbarn, aus finanzieller Sicht Sinn ergibt oder nicht, hängt laut Beer aber immer vom jeweiligen Lieferanten ab.

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