Alle Artikel zum Thema: Haushalt

Haushalt

Die Milliardenausgaben für die Gesundheit steigen und steigen. Jetzt ist klar: Schnelles Extra-Geld aus dem Bundeshaushalt 2025 gibt es nicht. Sind höhere Beiträge trotzdem noch zu verhindern?

Die Aufstellung des Bundeshaushalts ist eine der wichtigsten Aufgaben des Parlaments. Der Etat für 2025 ist nun so gut wie unter Dach und Fach - doch es wird längst über anderes diskutiert.

Während der Coronapandemie kauften mehr Menschen Haushaltsgeräte, gestörte Lieferketten führten zu Engpässen. Das trieb die Preise in die Höhe. Doch nicht nur Haushaltsgeräte sind teurer geworden.

Selbst langjährige Haushälter können sich an keine so schnelle Sitzung erinnern: Nach 11 Stunden Bereinigung steht der Etat für 2025. Es ist ein Haushalt für nur wenige Monate.

Politik Inland

Haushalt für 2025 steht

Ein Haushalt für wenige Monate: Deutlich später als sonst nimmt der Etat für das laufende Jahr eine wichtige Hürde. Dafür gab der Haushaltsausschuss richtig Gas.

Städte, Gemeinden und Kreise sollen handlungsfähig sein und bleiben. Dazu müssen sie kräftig investieren. Die kommunalen Spitzen freuen sich über Geld. Restlos zufrieden sind sie aber nicht.

Die Konjunktur verliert spürbar an Fahrt. Doch trotz höherer Zölle ist ein Mini-Wachstum der Exportnation Deutschland im Gesamtjahr möglich. Dafür muss aber auch die Politik liefern.

Die deutsche Wirtschaft ist im Frühjahr stärker geschrumpft als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank zum Vorquartal um 0,3 Prozent statt um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Der deutsche Staat hat im ersten Halbjahr 2025 mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung lag das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung allerdings bei vergleichsweise niedrigen 1,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Zahlen mitteilt.

Die Haushalte für dieses und das nächste Jahr sind noch nicht beschlossen - doch wahre Sorgen macht dem Finanzminister der Etat für 2027. Schon jetzt verschärft er den Ton im Kabinett.

Nach dem Haushalt ist vor dem Haushalt. Die sächsische Regierung muss schon jetzt über den nächsten Doppelhaushalt nachdenken, obwohl der aktuelle Etat erst kürzlich beschlossen wurde.

Grünen-Fraktionschefin Kura warnt: Niedersachsen könnte durch Steuerpläne des Bundes rund 155 Millionen Euro im Jahr verlieren – ohne nennbaren Nutzen für Verbraucher.