Politik Inland

Wegner: Anwohnerparken in Berlin soll bald teurer werden

Die Verkehrssenatorin hat schon vor Monaten ein Konzept für das Anwohnerparken angekündigt. Der Regierende Bürgermeister fordert nun eine schnelle Umsetzung - oder zumindest eine zügige Preiserhöhung.

Von dpa

10.11.2025

Die Kosten für das Anwohnerparken sollen erhöht werden. Kai Wegner will das schnell umsetzen. (Archivfoto)Monika Skolimowska/dpa

Die Kosten für das Anwohnerparken sollen erhöht werden. Kai Wegner will das schnell umsetzen. (Archivfoto)Monika Skolimowska/dpa

© Monika Skolimowska/dpa

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner will die Gebühren für das Anwohnerparken bald erhöhen. „Wir haben bei den Gebühren für das Anwohnerparken die Möglichkeit, die Einnahmesituation für Berlin deutlich zu verbessern. Ich möchte, dass wir jetzt schnell zu einer angemessenen Erhöhung der Gebühren für das Anwohnerparken kommen“, sagte der CDU-Politiker dem „Tagesspiegel“.

Demnach soll die Entscheidung dazu in den kommenden Wochen fallen, wenn die Einigung für den Doppelhaushalt 2026/2027 ansteht. Er sei im Gespräch mit Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) und der CDU-Fraktion, berichtete Wegner weiter. Wie hoch die Anwohnerparkgebühren konkret ausfallen sollen, ließ er dabei offen. Derzeit kostet der Parkausweis für Anwohnerinnen und Anwohner in Berlin lediglich 10,20 Euro pro Jahr. Das deckt nicht einmal ansatzweise wenigstens die Verwaltungskosten für die Ausstellung des Ausweises.

Bonde hatte ein Gesamtkonzept für das Anwohnerparken angekündigt, es geht also nicht nur um eine Preiserhöhung. Wegner geht das nicht schnell genug: „Wir brauchen beim Anwohnerparken eine schnellere Lösung.“ Ein Gesamtkonzept sei „sinnvoll“, nur müsse es endlich vorangehen. „Ich wünsche mir, dass wir in dieser Koalition noch ein Gesamtkonzept für das Parken beschließen.“ Klappe das nicht, wolle er zunächst nur den Preis für das Anwohnerparken erhöhen.

Das könnte Sie auch interessieren

Politik Inland

zur Merkliste

Mögliches Shutdown-Ende: US-Senat nimmt erste Hürde

Kein Gehalt für Beamte, fehlende Essensmarken für Bedürftige, Ärger an den Flughäfen: Der Shutdown ist in den USA immer deutlicher zu spüren. Raufen sich Republikaner und Demokraten nun zusammen?

Politik Inland

zur Merkliste

Mögliches Shutdown-Ende: US-Senat nimmt erste Hürde

Erstmals seit Beginn des erbitterten Haushaltsstreits in den USA haben Republikaner und Demokraten einen konkreten Schritt zur Beendigung des Teilstillstands der Regierungsgeschäfte getan. Der Senat votierte am späten Sonntagabend (Ortszeit) mit Stimmen der Demokraten dafür, über einen aus dem Repräsentantenhaus stammenden Übergangsetat zu beraten. Damit ist eine erste wichtige Hürde im Parlament zur Beendigung des längsten Shutdowns in der Geschichte der Vereinigten Staaten überwunden.