Politik Inland

Bericht: Schulze will mit Garantie für Jobs punkten

Mit einer Garantie für Ausbildungs- und Arbeitsplätze will CDU-Politiker Schulze junge Menschen überzeugen. Im Fokus stehen auch Reformen im Bildungswesen und die Stärkung der dualen Ausbildung.

Von dpa

11.10.2025

Sven Schulze verspricht Jugendlichen Ausbildung und Arbeitsplatz im Land.(Archivbild)Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Sven Schulze verspricht Jugendlichen Ausbildung und Arbeitsplatz im Land.(Archivbild)Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

© Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Sachsen-Anhalts CDU-Landeschef und Wirtschaftsminister Sven Schulze hat eine Job- und Ausbildungsgarantie für erfolgreiche Schulabgänger angekündigt. „Ich gebe eine Garantie ab: Jeder junge Mensch, der bei uns mit einem guten Abschluss die Schule verlässt, bekommt in Sachsen-Anhalt einen Ausbildungsplatz und einen Arbeitsplatz“, sagte der designierte CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2026 der „Welt am Sonntag“. 

Schulze will im Wahlkampf demnach auf Reformen im Bildungswesen, Wirtschaftsförderung und innere Sicherheit setzen. „Wir werden bei sinkenden Schülerzahlen in den nächsten zehn Jahren nicht jede ganz kleine Schule im Land aufrechterhalten können.“ Falls er die Wahl gewinnen sollte, werde er aber dafür sorgen, „dass alle Kinder, egal wo sie leben, die gleiche Chance haben, einen richtig guten Schulabschluss zu machen“.

Schulze: Nicht jeder muss studieren

Zugleich warb Schulze für eine Stärkung der dualen Ausbildung: „Das funktioniert nur, wenn wir die Berufsausbildung wieder attraktiver machen.“ Er sei der Meinung, dass nicht jeder studieren muss. „Wir brauchen gute Handwerker, wir brauchen Leute, die anpacken. Ich möchte da gesellschaftlich ein Umdenken erreichen.“

Der 46-Jährige soll im November offiziell zum Spitzenkandidaten der CDU für die Landtagswahl am 6. September 2026 gekürt werden. Schulze will dann Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) ablösen, der angekündigt hat, nicht erneut anzutreten.

Das könnte Sie auch interessieren
Ja zu einem radikalen Verwaltungsumbau.Christoph Schmidt/dpa
Update -

Politik Inland

zur Merkliste

Liberale im Überlebenskampf - FDP beschließt Wahlprogramm

Laut FDP-Chef Hans-Ulrich Rülke wird 2026 die „Mutter aller Wahlen“ stattfinden. Denn: Die Liberalen könnten erstmals in ihrem Stammland aus dem Landtag fliegen. Was die Partei dagegen tun will.