Sichere Wege rund ums Haus - Tipps zur Außenbeleuchtung
Worauf Hausbesitzer gerade in der dunklen Jahreszeit bei ihrer Außenbeleuchtung achten sollten - und wie sie Einbrecher abschrecken, Verletzungen vorbeugen und dabei sogar Strom sparen können.

Sind der Eingangsbereich und die Wege auf dem Grundstück gut beleuchtet, können Bewohner und Gäste auch in der Dunkelheit sicher zum Haus gelangen.Kai Remmers/dpa Themendienst/dpa-tmn
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Bei Dunkelheit kann man leicht eine Stufe übersehen - oder auf dem Gartenweg über eine Unebenheit stolpern. Die richtige Beleuchtung im Außenbereich hilft in der dunklen Jahreszeit, das das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Beleuchtung rund ums Haus planen
Bei der Planung der Außenbeleuchtung sollten Hausbesitzer und Eigentümer darauf achten, zu starke Hell-Dunkel-Kontraste zu vermeiden. Oft reichen schon recht geringe Beleuchtungsstärken, so die Brancheninitiative licht.de. Die Experten geben Tipps, wie man seinen Hauseingang sowie die Wege rund ums Gebäude gut ausleuchtet:
- Wandleuchten sollte man in etwa drei Viertel der Türhöhe anbringen - am besten an beiden Seiten des Hauseingangs.
- Wer ein Vordach hat, kann dort „Downlights“ als montieren - also Deckenleuchten, die ihr Licht nach unten abgeben.
- Damit auf Treppen jede einzelne Stufe von oben gut sichtbar ist, sind kurze, weiche Schatten von Vorteil - dadurch setzen sich die Trittstufen deutlich voneinander ab. Seitliche Orientierungs- und Markierungsleuchten oder LED-Streifen an den Stufen bieten zusätzliche Sicherheit.
- Auch Wege auf dem Grundstück, den Kellereingang und die Garage sollten ausreichend beleuchtet sein - dafür eignen sich etwa Pollerleuchten, Mastleuchten, Wandleuchten oder Sockelleuchten.
- Und weil Außenbeleuchtung den Elementen ausgesetzt ist, sollte sie laut Brancheninitiative licht.de mindestens mit der Schutzart „IP 44“ ausgezeichnet sein.
Damit im Notfall ein Haus auch bei Dunkelheit schnell auffindbar ist, helfen beleuchtete Hausnummern. In einigen Bundesländern sind diese Pflicht - in jedem Fall sind sie für Notarzt, Sanitäter und Polizei eine gute Orientierungshilfe.
Bewegungsmelder statt automatische Lösungen
Dämmerungsschalter knipsen das Licht bei Anbruch der Dunkelheit automatisch ein. Weniger Strom verbrauchen Bewegungsmelder, die nur bei Bedarf die Beleuchtung aktivieren. Ein weiterer Vorteil laut licht.de: Solche Melder können auch potenzielle Einbrecher abschrecken.
Um Anwesenheit zu simulieren, ist in diesem Zusammenhang auch eine digitale Lichtsteuerung sinnvoll - denn sie kann unterschiedliche Szenen abspielen, statt starre Muster zu zeigen. Solche Funklösungen kann man individuell - etwa per Touchpanel, Fernbedienung oder einer App auf dem Mobiltelefon steuern.