Politik Inland

Studentin posiert mit Fake-Waffe – Ermittlungen wegen Posts

Eine 23-Jährige zeigt sich mit einer Waffenattrappe auf Social Media. Die Staatsanwaltschaft prüft den Anfangsverdacht der Volksverhetzung.

Von dpa

08.12.2025

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Studentin der Hochschule Darmstadt. (Symbolbild)Michael Brandt/dpa

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Studentin der Hochschule Darmstadt. (Symbolbild)Michael Brandt/dpa

© Michael Brandt/dpa

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Studentin der Hochschule Darmstadt wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Hintergrund sind mehrere Posts der 23-Jährigen, die einer propalästinensischen Gruppierung angehört, wie die Staatsanwaltschaft Darmstadt mitteilte. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung über die Ermittlungen berichtet.

Dem Bericht zufolge posierte die Frau im Oktober mit einer 50 Zentimeter langen Fake-Waffe in den sozialen Medien. Laut Staatsanwaltschaft wird nicht wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt, da es sich um eine Waffenattrappe handelte. 

„Im Zusammenhang mit weiteren Posts besteht der Anfangsverdacht auf Volksverhetzung“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Studentin hat die deutsche und die algerische Staatsbürgerschaft.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren

Politik Inland

zur Merkliste

Prozess um Überfall auf Neonazi: Aussage gegen Aussage

Mehrere Linksextreme sollen einen Rechtsextremisten im Flur eines Wohnhauses geschlagen, getreten und durch Messerstiche verletzt haben. Der Prozess läuft nun unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.

Politik Inland

zur Merkliste

Erneuter Angriff auf alternatives Wohnprojekt in Cottbus

Ein Knall schreckt die Bewohner hoch, ein Briefkasten wird mit einem Böller gesprengt - wieder trifft es das Wohnprojekt „Zelle 79“ in Cottbus. Geraten alternative Orte in Südbrandenburg in Gefahr?