Politik Inland

Schweitzer: Jeglichem Judenhass entschieden entgegentreten

Folgen des Hamas-Angriffs auf Israel vor zwei Jahren sind auch hierzulande zu spüren. Für den Ministerpräsidenten sind manche schier unerträglich.

Von dpa

07.10.2025

„Statt Empathie mit den Opfern gab es auch in Deutschland Stimmen, die das Massaker als Befreiungstat gefeiert haben“, sagte Schweitzer. (Archivfoto)Arne Dedert/dpa

„Statt Empathie mit den Opfern gab es auch in Deutschland Stimmen, die das Massaker als Befreiungstat gefeiert haben“, sagte Schweitzer. (Archivfoto)Arne Dedert/dpa

© Arne Dedert/dpa

Die Situation jüdischer Menschen hierzulande hat sich nach Ansicht des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer nach dem Hamas-Angriff auf Israel vor genau zwei Jahren dramatisch verschlechtert. „Antisemitische Vorfälle und Straftaten haben um ein Vielfaches zugenommen“, sagte der SPD-Politiker am Jahrestag des Angriffs vom 7. Oktober 2023. Damals wurden rund 1.200 Menschen getötet, mehr als 250 weitere wurden als Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt. 

„Statt Empathie mit den Opfern gab es auch in Deutschland Stimmen, die das Massaker als Befreiungstat gefeiert haben“, sagte Schweitzer weiter. „Das ist unerträglich.“ Jede Bürgerin und jeder Bürger sei hierzulande aufgerufen, jeglichem Judenhass entschieden entgegenzutreten. Frieden zwischen Israel und den Palästinensern müsse das Ziel bleiben. Das verlange Mut, Geduld und Menschlichkeit.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren

Politik Inland

zur Merkliste

Gaza-Abkommen: Hamas übergibt weitere Leiche

15 Tote bleiben nach der Übergabe noch im Gazastreifen. Die Hamas muss aber alle 28 getöteten Geiseln an Israel aushändigen. Sie tut das nur zögerlich - und beruft sich auf kriegsbedingte Probleme.