Politik Inland

Schulen erhalten 120 Millionen Euro für Digitalisierung

Geld aus dem ersten Digitalpakt hat Hamburg genutzt, um etwa Endgeräte wie Tablets anzuschaffen. Mit den Mitteln aus dem Digitalpakt 2.0 sollen beispielsweise Fortbildungen für Lehrer bezahlt werden.

Von dpa

18.12.2025

Das Geld aus dem Digitalpakt 2.0 soll unter anderem genutzt werden, um Lehrkräfte fortzubilden. (Symbolbild) Soeren Stache/dpa

Das Geld aus dem Digitalpakt 2.0 soll unter anderem genutzt werden, um Lehrkräfte fortzubilden. (Symbolbild) Soeren Stache/dpa

© Soeren Stache/dpa

Hamburg investiert über den neuen Digitalpakt des Bundes und der Länder bis 2030 rund 120 Millionen Euro, um die Digitalisierung der Schulen und des Unterrichts zu fördern. Das teilte die Schulbehörde mit.

Der Ankündigung vorausgegangen ist eine Einigung auf der Bildungsministerkonferenz in Berlin zum sogenannten Digitalpakt 2.0. Dieser setzt auf den ersten Digitalpakt auf, der im Mai 2024 ausgelaufen war. „Ich freue über die Einigung von Bund und Ländern, ohne die für viele Länder eine Fortführung der Digitalisierung von Schulen kaum möglich wäre“, sagte Hamburgs Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD). 

Am Digitalpakt 2.0 sollen sich der Bund, der eigentlich nicht für Schulen zuständig ist, und die Länder mit je 2,5 Milliarden Euro beteiligen. Der Bundesanteil soll größtenteils aus dem sogenannten Sondervermögen für Infrastruktur kommen, einem schuldenfinanzierten Investitionsprogramm von 500 Milliarden Euro.

Nach Erläuterung der Schulbehörde erhält Hamburg mehr als 56 Millionen Euro vom Bund. Die Verteilung der Bundesmittel erfolgt nach dem Königsteiner Schlüssel, der sich aus dem Steueraufkommen und der Bevölkerungszahl errechnet. Die Investitionen des Landes, die Hamburg zudem aufstockt, liegen bei mehr als 63 Millionen Euro.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren

Politik Inland

zur Merkliste

Keine Neuauszählung der Bundestagswahl

Das Bündnis Sahra Wagenknecht scheiterte bei der Bundestagswahl so knapp, dass es die Stimmen neu auszählen lassen wollte. Doch der Bundestag sagt Nein. Deshalb sieht man sich nun wohl vor Gericht.

Politik Inland

zur Merkliste

Merz geht bei Russen-Vermögen auf Belgien zu

Beim EU-Gipfel steht die Glaubwürdigkeit Europas auf dem Spiel. Für den Kanzler ist es die erste große Bewährungsprobe als europäische Führungsfigur. In Brüssel kämpft er gegen das drohende Scheitern.