Politik Inland

Nachwuchs gesucht: Polizei Hamburg startet Online-Kampagne

Während die neue Polizei-Kampagne vorgestellt wird, fordern mehr als 300 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Hamburg bessere Einkommen und höhere Zulagen.

Von dpa

17.12.2025

Polizeipräsident Falk Schnabel stellte die neue Kampagne vor.Georg Wendt/dpa

Polizeipräsident Falk Schnabel stellte die neue Kampagne vor.Georg Wendt/dpa

© Georg Wendt/dpa

Die Hamburger Polizei hat eine neue Online-Werbekampagne gestartet. Mit der Aktion „Mein Hamburg. Meine Polizei. Mein Beruf.“ sollen junge Menschen für den Polizeiberuf begeistert werden. Die Kampagne „gibt auf moderne Art und Weise authentische und multimediale Einblicke in die Vielfalt der Polizeiarbeit in Hamburg“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Vorgestellt wurde die Aktion von Hamburgs Polizeipräsident Falk Schnabel und dem stellvertretenden Leiter der Akademie, André Malick. Bei der Hamburger Polizei arbeiten aktuell etwa 11.000 Menschen. 2025 gab es insgesamt 457 Neueinstellungen.

300 Menschen demonstrieren vor dem Polizeipräsidium

Vor dem Polizeipräsidium demonstrierten gleichzeitig mehr als 300 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes für gerechte Einkommen. Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) wurde eine symbolische „Speisung der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes“ inszeniert.

Die Gewerkschaften verlangen für die Angestellten im öffentlichen Dienst eine Einkommenssteigerung von sieben Prozent, mindestens jedoch 300 Euro. Die Gespräche mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder sind nach dem Scheitern der ersten Verhandlungsrunde am 3. Dezember unterbrochen.

„Mein Hamburg. Meine Polizei. Mein Beruf“  lautet das Motto der neuen Kampagne.Georg Wendt/dpa

„Mein Hamburg. Meine Polizei. Mein Beruf“ lautet das Motto der neuen Kampagne.Georg Wendt/dpa

© Georg Wendt/dpa

Vor dem Polizeipräsidium demonstrierten mehr als 300 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes.Georg Wendt/dpa

Vor dem Polizeipräsidium demonstrierten mehr als 300 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes.Georg Wendt/dpa

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