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Rentiert sich oft: Noch fix Steuererklärung für 2021 abgeben

Jahr für Jahr mögliche Steuererstattungen verfallen lassen? Eigentlich keine gute Idee. Darum kann es sinnvoll sein, freiwillig Steuererklärungen einzureichen. Zum Jahresende läuft eine Frist ab.

Von dpa

28.11.2025

Kann sich lohnen: die freiwillige Abgabe einer Steuererklärung.Robert Günther/dpa-tmn

Kann sich lohnen: die freiwillige Abgabe einer Steuererklärung.Robert Günther/dpa-tmn

© Robert Günther/dpa-tmn

Steuererklärung einreichen? Viele Steuerzahlerinnen und Steuerzahler sind dazu nicht verpflichtet. Freiwillig können aber auch sie eine abgeben. Und das kann sich lohnen, denn im Schnitt gibt es mehr als 1.000 Euro Erstattung.

„In diesem Fall spricht man von einer Antragsveranlagung“, sagt David Martens, stellvertretender Geschäftsführer des Bundesverbands Lohnsteuerhilfevereine (BVL). Davon sollten zum Beispiel Menschen Gebrauch machen, die beruflich bedingt hohe Ausgaben haben - etwa weil sie einen langen Arbeitsweg haben oder teure Weiterbildungen in Anspruch genommen haben, die sie selbst gezahlt haben. Auch wenn Handwerker oder Reinigungskräfte im Haushalt beschäftigt waren oder hohe Krankheitskosten entstanden sind, kann die freiwillige Abgabe sinnvoll sein.

Gut zu wissen: Freiwillig eingereichte Steuererklärungen haben ein deutlich späteres Verfallsdatum. „Steuerpflichtige, die nicht zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung verpflichtet sind, haben vier Jahre Zeit, um diese einzureichen“, sagt Martens. Bis Ende Dezember können daher noch freiwillige Steuererklärungen für das Jahr 2021 beim zuständigen Finanzamt eingereicht werden. Wer eine mögliche Steuererstattung nicht verschenken möchte, sollte darum schnell aktiv werden.

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