Panorama

Dubiose Börsen und miese Fakes: Tool hilft bei Ticket-Ärger

Wer Konzerttickets bei zweifelhaften Börsen kauft, riskiert teure Fehlschläge oder ungültige Karten. Diese Seite hilft, Ansprüche zu prüfen und Geld zurückzufordern.

Von dpa

16.09.2025

Ärger mit Veranstaltungstickets? Das Tickettool der Verbraucherzentrale prüft Ansprüche und erstellt Schreiben.Nico Tapia/dpa-tmn

Ärger mit Veranstaltungstickets? Das Tickettool der Verbraucherzentrale prüft Ansprüche und erstellt Schreiben.Nico Tapia/dpa-tmn

© Nico Tapia/dpa-tmn

Immer Ärger mit Konzert- und Event-Tickets? Den Eindruck kann gewinnen, wer öfter Veranstaltungen besucht und dafür natürlich Karten besorgen muss.

Am besten kauft man Tickets direkt beim Veranstalter oder bei offiziellen Ticketportalen - und nicht bei Wiederverkaufsplattformen oder bei dubiosen Ticketbörsen. Denn die bieten oft nur risikoreiche und überteuerte Suchen nach Tickets an - mit völlig offenem Ergebnis.

Personalisierte Tickets und Wiederverkauf sind heikel

Mit erstandenen Tickets aus dem Wiederverkauf scheitern immer wieder Verbraucherinnen und Verbraucher: Sie werden am Einlass abgewiesen, weil sie ein personalisiertes Ticket vorzeigen, dessen Namenszuordnung nicht offiziell geändert worden ist.

Wer beim Ticketkauf den direkten Weg über den Künstler oder Veranstalter geht, hilft dabei, dem Schwarzmarkt, überhöhten Preisen und Wucher das Wasser abzugraben.

Tickettool prüft Ansprüche und erstellt Schreiben

Wer Fragen zu Probleme mit Tickets hat, dem hilft im Netz ganz grundsätzlich das Tickettool der Verbraucherzentralen weiter. Auf der Seite lassen sich Ansprüche prüfen und in vielen Fällen auch gleich passende Schreiben erstellen, mit deren Hilfe man seine Ansprüche durchsetzen kann.

Probleme gibt es den Verbraucherschützern zufolge auch häufig mit Fake-Tickets für Events, die gar nicht stattfinden: So werden auf Zweitmarkt-Plattformen Eintrittskarten für Veranstaltungen angeboten, die es entweder gar nicht gibt oder für die noch kein Termin feststeht.

Fake-Tickets, Post-Verspätung und kranke Künstler

Hat jemand bei einer Börse solche Fake-Tickets gekauft, zu denen nie eine Veranstaltung geplant war, kann er oder sie den Vertrag anfechten und das Geld vom Ticketverkäufer zurückfordern - auch dabei kann die Tickettool-Seite helfen. Ebenso, wenn Eintrittskarten zu spät mit der Post ankommen.

Und auch bei Ärger vor oder während des Konzerts weiß das Tool Rat; etwa wenn der Künstler oder die Künstlerin krank ausfällt oder ein Unwetter übers Festivalgelände zieht.

Das könnte Sie auch interessieren