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Hertha siegt im Hochrisiko-Spiel gegen Dynamo Dresden

Der nächste Heimsieg für Hertha BSC: Am Fußball-Großeinsatz-Tag in Berlin setzt sich der Zweitligist 2:0 gegen Dynamo Dresden durch. Es bleibt zunächst weitgehend ruhig beim brisanten Duell.

Von dpa

01.11.2025

Kapitän Fabian Reese sorgt per Elfmeter für die Vorentscheidung. Robert Michael/dpa

Kapitän Fabian Reese sorgt per Elfmeter für die Vorentscheidung. Robert Michael/dpa

© Robert Michael/dpa

Hertha BSC hat mit dem dritten Pflichtspielsieg nacheinander im Olympiastadion seinen positiven Heim-Trend bestätigt. Im Hochrisikospiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen Dynamo Dresden gewannen die Berliner mit 2:0 (2:0). Vor 70.914 Zuschauern, darunter schätzungsweise 20.000 Gäste-Fans, erzielte Michaël Cuisance in der 13. Minute die Führung, per Foulelfmeter erhöhte Kapitän Fabian Reese (45.+2). 

Begleitet wurde die Partie in Berlin von einem großen Polizeiaufgebot. Mehrere Hundertschaften waren aufgeboten am Fußball-Großeinsatz-Tag: Nur eine gute halbe Stunde nach dem Schlusspfiff im Westen der Hauptstadt sollte die Bundesliga-Partie von Herthas Stadtrivale 1. FC Union gegen den SC Freiburg in Berlin-Köpenick beginnen. 

Fans aus beiden Lagern gehen auf dem Oberrang aufeinander los

Befürchtete Auseinandersetzungen zwischen Hertha- und Dynamo-Fans blieben zunächst aus. Kurz vor dem Spielbeginn hatten mehrere hundert Fans aus beiden Lagern versucht, auf dem Oberring aufeinander zuzulaufen. Ordner und Polizeikräfte gingen dazwischen.

Vor der Ostkurve mit den Hertha-Ultras formierte sich noch vor dem Anpfiff eine Polizeireihe. Vor den Dynamo-Blöcken stand zunächst nur Sicherheitspersonal, vor der Pause zogen aber auch dort Polizisten auf.

Mehrere Hundertschaften der Polizei waren bei dem Spiel im Einsatz. Andreas Gora/dpa

Mehrere Hundertschaften der Polizei waren bei dem Spiel im Einsatz. Andreas Gora/dpa

© Andreas Gora/dpa

Von blau-weißer Pyrotechnik zum Anpfiff ließen sich die Berliner Fans auch von den Polizeikräften nicht abhalten. Und nachdem der Rauch abgezogen war, heizte Cuisance den Fans ordentlich ein. Im Zusammenspiel mit Linus Gechter, der 20 Minuten später verletzt vom Platz musste, brachte er die Gastgeber mit einem sehenswerten Treffer in Führung (13.). Im Gegenzug nach dem Anstoß scheiterte Dynamo-Kapitän Niklas Kaufmann mit einem Distanzschuss an Berlins Torwart Tjark Ernst. 

Dynamo mit nur einem Sieg in dieser Saison

Der zweite Hertha-Treffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte dämpfte dann die Hoffnungen der Gäste gehörig. Nach einem Rempler von Claudio Kammerknecht an Michal Karbownik verwandelte Reese den Strafstoß souverän mit einem Schuss in den Winkel und ließ sich pikanterweise direkt vor den Dynamo-Fans von seinen Mitspielern feiern. 

Dynamo wartet nun schon seit acht Meisterschaftsspielen auf den zweiten Saisonsieg. Für Hertha war es nach dem Sieg am Samstag vergangener Woche gegen Fortuna Düsseldorf und dem Weiterkommen im DFB-Pokal am Dienstag gegen SV Elversberg der dritte Erfolg in Serie im Olympiastadion. 

Hertha auf dem Weg zu einer Heimmacht? Robert Michael/dpa

Hertha auf dem Weg zu einer Heimmacht? Robert Michael/dpa

© Robert Michael/dpa

Dynamo-Trainer Stamm hatte auch auf die Unterstützung der Fans gesetzt. Robert Michael/dpa

Dynamo-Trainer Stamm hatte auch auf die Unterstützung der Fans gesetzt. Robert Michael/dpa

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Es war fast auch ein Heimspiel für Dynamo.Andreas Gora/dpa

Es war fast auch ein Heimspiel für Dynamo.Andreas Gora/dpa

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