Hamburgs Handballer verpassen die Weihnachtsüberraschung
Gegen den deutschen Meister Füchse Berlin zeigt der HSV Hamburg eine kämpferisch starke Leistung. Die Punkte aber nimmt der deutsche Meister mit in die Hauptstadt.
Hamburgs Torwart Robin Haug springt.Frank Molter/dpa
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Die Bundesliga-Handballer des HSV Hamburg haben die große Weihnachtsüberraschung am Ende deutlich verpasst. Vor 10.000 Zuschauern verloren die Norddeutschen ihr Heimspiel gegen die Füchse Berlin mit 28:36 (18:21). Bester Werfer der Gastgeber war Frederik Bo Andersen mit sechs Toren. Für den deutschen Meister war Mathias Gidsel elfmal erfolgreich.
Die Gastgeber hatten in der ersten Hälfte große Probleme mit dem Berliner Rückraum: Matthes Langhoff, Nils Lichtlein und Gidsel schalteten und walteten nahezu nach Belieben. Dazu hatten die Hauptstädter den besseren Torhüter zwischen den Pfosten. Dejan Milosavljev hielt deutlich mehr Bälle als die Hamburger Keeper Mohamed El-Tayar und Robin Haug. Die Drei-Tore-Führung der Füchse zur Pause war mehr als verdient.
Hamburg kämpft sich nach Fünf-Tore-Rückstand wieder heran
Beim 24:29 (45. Minute) schien die Partie für Hamburg schon verloren, doch die Hanseaten kämpften sich wieder heran. Moritz Sauter verkürzte auf 27:29 (51.), scheiterte kurz darauf aber beim Tempogegenstoß an Milosavljev. Damit verpasste der HSVH den Anschluss. Am Ende trugt sich sogar der Füchse-Schlussmann in die Torschützenliste ein. Damit nahmen die Hauptstädter erfolgreich Revanche für die 38:39-Niederlage aus dem Hinspiel.
Berlins Mathias Gidsel wirft auf das Tor.Frank Molter/dpa
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Hamburgs Casper Mortensen jubelt nach einem Tor.Frank Molter/dpa
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