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HSV Hamburg verspielt Sechs-Tore-Führung gegen Lemgo

Moritz Sauter trifft 13 Mal, doch am Ende teilen sich Hamburg und Lemgo die Punkte. Wie das Spiel kippte und warum der HSV Hamburg sieglos bleibt.

Von dpa

19.09.2025

Trainer Torsten Jansen muss sich mit seinem HSV gegen Lemgo mit einem Remis begnügen..Axel Heimken/dpa

Trainer Torsten Jansen muss sich mit seinem HSV gegen Lemgo mit einem Remis begnügen..Axel Heimken/dpa

© Axel Heimken/dpa

Die Bundesliga-Handballer des HSV Hamburg haben den zweiten Heimsieg der Saison aus der Hand gegeben. Vor 2.605 Zuschauern trennten sich die Norddeutschen in einer spannenden und torreichen Begegnung trotz einer zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Führung nur 35:35 (16:12) vom TBV Lemgo Lippe. Beste Werfer der Partie waren der überragende Hamburger Moritz Sauter mit 13 Toren sowie die Lemgoer Tim Suton und Lukas Hutecek mit je sechs Treffern.

Die Gastgeber konnten sich von Beginn an auf ihren Schlussmann Mohamed El-Tayar verlassen. Der Ägypter zeigte schon vor der Pause acht Paraden und war auch an der stärksten Phase beteiligt. Erst stellte Hamburgs Kapitän Niklas Weller bei drohendem Zeitspiel mit einem akrobatischen Wurf auf 13:11 (25. Minute). Und nach einem von El-Tayar gehaltenen Wurf des Lemgoers Niels Versteijnen erhöhte Casper Mortensen auf 14:11 (26.).

Hektische Schlussphase mit gutem Ende für Lemgo

In der zweiten Hälfte schienen die Hamburger schon auf der Siegerstraße zu sein. In der 45. Minute traf Jacob Lassen zum 29:23. Lemgo zeigte sich aber hartnäckig, arbeitete sich wieder auf 28:30 (50.) und 34:35 (59.) heran. In einer hektischen Schlussminute scheiterte Mortensen mit einem Siebenmeter an TBV-Keeper Constantin Möstl, Hutecek glich zum 35:35 aus, und Lassen setzte den letzten Wurf neben das Tor.

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