Politik Inland

Spranger: Brandanschlag respektlos Menschen gegenüber

Ein Anschlag auf Strommasten legt Teile Berlins lahm. Innensenatorin Spranger verurteilt den kriminellen Akt scharf - und droht den Tätern.

Von dpa

09.09.2025

Innensenatorin Spranger hat eine klare Botschaft an die Täter: „Wir kriegen euch!“Britta Pedersen/dpa

Innensenatorin Spranger hat eine klare Botschaft an die Täter: „Wir kriegen euch!“Britta Pedersen/dpa

© Britta Pedersen/dpa

Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat den Brandanschlag auf Strommasten und Kabel im Südosten der Stadt als Respektlosigkeit anderen Menschen gegenüber bezeichnet. „Ich verurteile das aufs Schärfste, dass man so respektlos mit Leben anderer umgeht“, sagte Spranger. „Es geht hier auch um Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Wir haben Menschen, die sind darauf angewiesen, dass ihnen jeden Tag Hilfe zukommt.“ 

Infolge des Anschlags und des Stromausfalls mussten mehrere Menschen von Pflegeheimen in Krankenhäuser verlegt werden, um ihre Beatmung sicherzustellen. „Das dürfen wir auch als Gesellschaft nicht dulden“, sagte Spranger. An die mutmaßlichen Täter gerichtet sagte sie: „Wir kriegen euch!“

Das von unbekannten Tätern in der Nacht gelegte Feuer zerstörte mehrere dicke Starkstromleitungen am Fuß von zwei Masten am Königsheideweg im Bezirk Treptow-Köpenick. 50.000 Stromkunden, vor allem Haushalte und auch Firmen, waren zeitweise von dem Stromausfall betroffen, mehr als 30.000 sind es noch immer. Die Polizei prüft ein Bekennerschreiben mutmaßlicher Linksextremisten.

Das könnte Sie auch interessieren

Politik Inland

zur Merkliste

Brandanschlag auf Kabel – Zehntausende weiter ohne Strom

Plötzlich dunkel, Taschenlampen und Kerzen: Nach einem Brandanschlag sind Zehntausende Berliner Haushalte und Firmen ohne Strom. Wie lange müssen die Bewohner noch ausharren?

Politik Inland

zur Merkliste

Krach trifft Wowereit – SPD bereitet Wahlkampf vor

Steffen Krach will das Rote Rathaus für die SPD zurückerobern. Im Kultclub SchwuZ schwört er die Funktionäre der Landes-SPD darauf ein. Und trifft dabei auf einen Genossen, der weiß, wie das geht.