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Je nach Wetterlage: Fenster und Markisen automatisch steuern

Lichtdurchflutete Räume haben ihren Zauber - wenn es drinnen aber zu heiß wird, freuen Bewohner, Pflanzen und Stoffe sich über Schatten: Wie Sie die Sonne im richtigen Moment smart ausschließen.

Von dpa

27.05.2025

Intelligenter Hitzeschutz: Manche Jalousien fahren automatisch bei Sonne herunter.picture alliance / dpa Themendienst

Intelligenter Hitzeschutz: Manche Jalousien fahren automatisch bei Sonne herunter.picture alliance / dpa Themendienst

© picture alliance / dpa Themendienst

Große Glasflächen, lichtdurchflutete Zimmer, ein Wintergarten mit Südlage oder Zimmer unter dem Dach - schön, bis die Sonne draufknallt. Denn an warmen Sommertagen heizen sich Räume und Fensterflächen schnell auf. 

Smarte Sonnenschutzlösungen können helfen, ein angenehmes Raumklima zu schaffen. So kann man per Sprachbefehl, Smartphone oder Wandtaster etwa alle Jalousien, Rollläden oder Raffstores gruppiert automatisch herunterfahren lassen - und muss dafür nicht von Raum zu Raum gehen, heißt es von der Initiative Elektro+. Oder man programmiert die Einstellungen vorab so, dass an heißen Tagen nur die Beschattungselemente ausfahren, die der Sonne zugewandt sind.

Flexibel an die Bedürfnisse anpassbar 

Solche smarten Sonnenschutzlösungen lassen sich je nach Haustyp, Budget und Bedürfnissen flexibel anpassen. Es gibt es verschiedene Optionen: Sie reichen von einfach nachrüstbaren elektrischen Gurtwicklern bis hin zu vollintegrierten, kabelbasierten Lösungen für Neubauten, so die Initiative Elektro+. 

Nachrüstbare Systeme sind eine kostengünstige Variante - gut geeignet für Altbauwohnungen oder ältere Einfamilienhäuser. Sie können in der Regel ohne größere bauliche Maßnahmen montiert werden. An der Fassade oder auf der Fensterscheibe kann man etwa kabelgebundene oder funkgesteuerte Sonnensensoren einfach anbringen. Sie messen die Sonneneinstrahlung und passen den Sonnenschutz entsprechend an. 

Wer eine Wetterstation an seiner Fassade anbringt, kann damit sogar noch mehr steuern - und etwa passend zur Wetterlage alle Beschattungselemente am Haus bewegen. Die Technik misst nicht nur die Sonneneinstrahlung, sondern erkennt etwa auch Starkregen und Hagel. So kann sie beispielsweise bei zu starkem Wind ein Signal an die ausgefahrene Markise senden.

Schützt nicht nur vor Hitze und Sonne

Neben Schutz vor Sonne und Hitze hat so eine automatisierte Steuerung noch weitere Vorteile, die Initiative Elektro+ zählt drei davon auf: 

  • Trotz Abwesenheit der Bewohner kann dadurch ein Haus oder eine Wohnung belebt wirken - und so im Idealfall Einbrecher abschrecken.
  • Automatisierte Beschattungslösungen sind auch sinnvoll für Bewohner, die etwa alters- oder krankheitsbedingt in ihrer Bewegung und Kraft eingeschränkt sind.
  • Die meisten Sonnenschutz-Systeme bieten zusätzlich auch einen Sichtschutz - praktisch bei großen Glasfronten und neugierigen Nachbarn.
Mehr Komfort: Smarte Systeme können den Alltag erleichternpicture alliance / dpa Themendienst

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