Panorama

Bildschirmarbeit: Was Rücken, Augen und Kopf guttut

Den ganzen Tag im Homeoffice vor dem Laptop gesessen und kaum bewegt? Dass das auf Dauer nicht gesundheitsfördernd ist, wissen wir oft selbst. Aber: Schon kleine Maßnahmen bringen Verbesserung.

Von dpa

27.11.2025

Trockene und müde Augen gehören zu den typischen Folgen intensiver Bildschirmarbeit: Regelmäßige Entlastung schützt die Sehkraft.Christin Klose/dpa-tmn

Trockene und müde Augen gehören zu den typischen Folgen intensiver Bildschirmarbeit: Regelmäßige Entlastung schützt die Sehkraft.Christin Klose/dpa-tmn

© Christin Klose/dpa-tmn

Verspannter Rücken, verkrampfte Hände, trockene Augen: Kommt Ihnen bekannt vor? Diese typischen Bürobeschwerden teilen viele Beschäftigte, die überwiegend am Schreibtisch arbeiten. Grundsätzlich haben Arbeitgeber dafür zu sorgen, „dass auch im Büro keine Sicherheits- und Gesundheitsrisiken für Beschäftigte entstehen“, erklärt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). 

Aber auch Beschäftigte können ihrer Gesundheit bei der Arbeit am Schreibtisch etwas Gutes tun. Im Magazin „Arbeit & Gesundheit“ (Ausgabe 6/2025) teilt die DGUV Tipps: 

1. Nicht erstarren: Vor lauter Konzentration kriechen Sie schon fast in Ihren Bildschirm und merken erst nach Stunden, dass Sie in dieser Position verharrt sind? Genau das fördert Verspannungen und Rückenprobleme. Simple Gegenmaßnahme: regelmäßige Bewegung und Haltungswechsel forcieren. Etwa, indem Sie Ihr Wasserglas nicht in direkter Reichweite aufstellen oder Telefonate im Stehen absolvieren.

2. Gezielt Pause machen: Die Pause bei der Arbeit sollten Beschäftigte möglichst bewusst gestalten. Am besten gelingt das mit einem Ortswechsel: also ab vor die Büro- oder Wohnungstür. Und auch während der Arbeitszeit werden fünf Minuten Erholungszeit pro Stunde am Bildschirm empfohlen. Das hat positive Effekte auf Konzentration, Stresspegel und unser Energielevel. 

3. Augen entlasten: Am Bildschirm zu arbeiten, ist anstrengend für unsere Augen. Dem sollten Beschäftigte aktiv entgegenwirken. Drei kleine Übungen, die unseren Sehnerven guttun:

  • immer wieder bewusst mindestens 40 Meter in die Weiten schauen
  • mit geschlossenen Augen langsam einer liegenden Acht folgen
  • Handflächen locker auf die Augen legen und mit leicht geschlossenen Augen den Raum zwischen Augen und Handflächen wahrnehmen
Das könnte Sie auch interessieren

Panorama

zur Merkliste

Im Wald gefundene Tote an Drogen gestorben

Nach der Klärung ihrer Identität wissen die Ermittler nun auch, wie eine tot aufgefundene 34-Jährige aus dem Leben schied – und wie ihre Leiche danach in den Wald kam.