Bildschirmarbeit: Was Rücken, Augen und Kopf guttut
Den ganzen Tag im Homeoffice vor dem Laptop gesessen und kaum bewegt? Dass das auf Dauer nicht gesundheitsfördernd ist, wissen wir oft selbst. Aber: Schon kleine Maßnahmen bringen Verbesserung.
Trockene und müde Augen gehören zu den typischen Folgen intensiver Bildschirmarbeit: Regelmäßige Entlastung schützt die Sehkraft.Christin Klose/dpa-tmn
© Christin Klose/dpa-tmn
Verspannter Rücken, verkrampfte Hände, trockene Augen: Kommt Ihnen bekannt vor? Diese typischen Bürobeschwerden teilen viele Beschäftigte, die überwiegend am Schreibtisch arbeiten. Grundsätzlich haben Arbeitgeber dafür zu sorgen, „dass auch im Büro keine Sicherheits- und Gesundheitsrisiken für Beschäftigte entstehen“, erklärt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV).
Aber auch Beschäftigte können ihrer Gesundheit bei der Arbeit am Schreibtisch etwas Gutes tun. Im Magazin „Arbeit & Gesundheit“ (Ausgabe 6/2025) teilt die DGUV Tipps:
1. Nicht erstarren: Vor lauter Konzentration kriechen Sie schon fast in Ihren Bildschirm und merken erst nach Stunden, dass Sie in dieser Position verharrt sind? Genau das fördert Verspannungen und Rückenprobleme. Simple Gegenmaßnahme: regelmäßige Bewegung und Haltungswechsel forcieren. Etwa, indem Sie Ihr Wasserglas nicht in direkter Reichweite aufstellen oder Telefonate im Stehen absolvieren.
2. Gezielt Pause machen: Die Pause bei der Arbeit sollten Beschäftigte möglichst bewusst gestalten. Am besten gelingt das mit einem Ortswechsel: also ab vor die Büro- oder Wohnungstür. Und auch während der Arbeitszeit werden fünf Minuten Erholungszeit pro Stunde am Bildschirm empfohlen. Das hat positive Effekte auf Konzentration, Stresspegel und unser Energielevel.
3. Augen entlasten: Am Bildschirm zu arbeiten, ist anstrengend für unsere Augen. Dem sollten Beschäftigte aktiv entgegenwirken. Drei kleine Übungen, die unseren Sehnerven guttun:
- immer wieder bewusst mindestens 40 Meter in die Weiten schauen
- mit geschlossenen Augen langsam einer liegenden Acht folgen
- Handflächen locker auf die Augen legen und mit leicht geschlossenen Augen den Raum zwischen Augen und Handflächen wahrnehmen