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Fußböden schwimmend verlegen: Dehnungsfugen einplanen

Klicksysteme und Trittschalldämmung: So gelingt der neue Boden auch ohne Profi. Doch wann sollte besser ein Fachmann ran?

Von dpa

15.09.2025

Nach der Trittschalldämmung kommt der Bodenbelag - wer ihn Zuhause selbst verlegen will, sollte vorgesehene Dehnungsfugen einplanen.wolfcraft/DIY Academy/dpa-tmn

Nach der Trittschalldämmung kommt der Bodenbelag - wer ihn Zuhause selbst verlegen will, sollte vorgesehene Dehnungsfugen einplanen.wolfcraft/DIY Academy/dpa-tmn

© wolfcraft/DIY Academy/dpa-tmn

Wer seinen Bodenbelag selbst verlegen möchte, hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten: die schwimmende oder die feste Verlegung. Die meisten Bodenbeläge werden schwimmend verlegt. „Das heißt, sie werden nicht mit dem Untergrund verbunden, sondern nur draufgelegt“, erklärt Michael Pommer der DIY-Academy in Köln. 

Die Bodenplatten werden oft als Klicksysteme zusammengesteckt und ohne Befestigung auf dem Boden verlegt. „Das können versierte Heimwerker gut selbst machen“, sagt Michael Pommer. „Allerdings müssen sie darauf achten, unter dem Bodenbelag eine Trittschalldämmung aufzubringen.“

Wichtig dabei: Alle Dehnungsfugen, die im Fußboden vorgegeben sind, müssen auch an der Oberfläche übernommen werden. Das ist die Voraussetzung, dass sich der Bodenbelag je nach Witterung ausdehnen oder zusammenziehen kann.

Fachfirma beauftragen

Anspruchsvoller ist das feste Verlegen, wie es etwa bei Fliesen, Vinylböden und Linoleum praktiziert wird. Dabei wird der Belag mittels Klebstoff fest mit dem Untergrund verbunden. „Das ermöglicht eine hohe Stabilität und Langlebigkeit“, so Michael Pommer. Aus seiner Sicht gehört dieses Vorgehen besser in die Hände von Fachleuten.

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