Leichtatletik

Leichtathletik-Verband schließt Russen weiter aus

Bei der Leichtathletik-WM dürfen Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine nicht teilnehmen. Der Präsident des Weltverbands hegt eine Hoffnung.

Von dpa

12.09.2025

Der Präsident des Leichtathletik-Weltverbands, Sebastian Coe, hofft auf eine friedliche Einigung mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.Michael Kappeler/dpa

Der Präsident des Leichtathletik-Weltverbands, Sebastian Coe, hofft auf eine friedliche Einigung mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.Michael Kappeler/dpa

© Michael Kappeler/dpa

Der Leichtathletik-Weltverband World Athletics hält an seiner Linie fest, russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler bei internationalen Wettbewerben weiter nicht zuzulassen. „Wir brauchen eine friedliche Einigung“, sagte der Präsident des Weltverbands Sebastian Coe mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der seit fast dreieinhalb Jahren andauert. 

Aufgrund dessen hatte World Athletics den Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus das Startrecht bei internationalen Wettkämpfen entzogen. Auch bei der am Samstag beginnenden Leichtathletik Weltmeisterschaft in Tokio sind sie nicht dabei. „Nein, es hat sich nichts geändert“, erklärte Coe und fügte hinzu: „Aber ich hoffe inständig, dass sich etwas ändert - nicht nur für die Leichtathletik, denn es ist eine unhaltbare Situation.“

Wegen systematischen Dopings war Russland im November 2015 gesperrt worden. Seitdem erteilte der Weltverband nur einzelnen russischen Athletinnen und Athleten nach Prüfung eine Starterlaubnis als neutrale Sportler. Aufgrund des russischen Angriffskriegs folgte dann eine separate Sperre.

Russische und belarussische Athletinnen und Athleten dürfen an der Leichtathletik-WM in Tokio nicht teilnehmen.Michael Kappeler/dpa

Russische und belarussische Athletinnen und Athleten dürfen an der Leichtathletik-WM in Tokio nicht teilnehmen.Michael Kappeler/dpa

© Michael Kappeler/dpa

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