Wirtschaft

Höhere Geflügelpreise vor dem Martinsfest

Geflügel kostet in Nordrhein-Westfalen vor dem Martinsfest spürbar mehr als im Vorjahr. Besonders frisches Fleisch ist von der Preissteigerung betroffen.

Von dpa

07.11.2025

Für den Gänsebraten zum Martinsfest müssen Verbraucher in diesem Jahr wohl vielerorts mehr berappen. (Archivbild)Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Für den Gänsebraten zum Martinsfest müssen Verbraucher in diesem Jahr wohl vielerorts mehr berappen. (Archivbild)Karl-Josef Hildenbrand/dpa

© Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Kurz vor Sankt Martin sind die Preise für Geflügelfleisch in Nordrhein-Westfalen gestiegen. Im Oktober wurde es um 7,8 Prozent teurer angeboten als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt in Düsseldorf mitteilte. Die Preise für frisches Geflügelfleisch erhöhten sich demnach sogar um 8,5 Prozent. Demgegenüber mussten die Verbraucher im vergangenen Jahr durchschnittlich 1,6 Prozent weniger für Geflügelfleisch bezahlen als ein Jahr zuvor - frisches Fleisch war sogar um 2,1 Prozent günstiger.

Ob die Vogelgrippe in diesem Jahr zu einem knapperen Angebot an Gänsen und Enten und infolgedessen zu höheren Preisen führen wird, wird in der Branche unterschiedlich eingeschätzt. 

Wie IT.NRW anlässlich der Martinszeit weiter mitteilte, importierte NRW im vergangenen Jahr 657 Tonnen unzerteilte Gänse mit einem Warenwert von 1,9 Millionen Euro aus Polen - der Großteil gefroren. Damit stammten 99 Prozent der importierten Gänse aus Polen.

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