9.400 Puten wegen Geflügelpestausbruch getötet
Bei der Ausbreitung der Geflügelpest ist noch kein Ende in Sicht. Im Landkreis Cloppenburg ist erneut ein Putenbetrieb betroffen.
Nach der Feststellung der Geflügelpest in einem Putenstall im Landkreis Cloppenburg mussten die Tiere getötet werden. (Symbolfoto) picture alliance / Carmen Jaspersen/dpa
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Im Landkreis Cloppenburg hat es einen erneuten Ausbruch der Geflügelpest gegeben. Der für Tiere hochansteckende Erreger des Typs H5N1 sei in einem Putenbetrieb in Friesoythe festgestellt worden, teilte der Landkreis mit. Der Bestand mit 9.400 Tieren sei tierschutzgerecht getötet worden.
Damit sind allein im Landkreis Cloppenburg seit dem 15. Oktober 14 Ausbruchsbetriebe mit insgesamt 139.800 Puten und 5.300 Enten betroffen. In Niedersachsen sind seit Mitte Oktober einer Übersicht des Landwirtschaftsministeriums zufolge knapp 840.000 Tiere wegen der Geflügelpest getötet worden (Stand 06.11., 16.41 Uhr).
Schutz- und Überwachungszone eingerichtet
Die Kreisverwaltung erließ eine Sperrzone mit einer Schutz- und Überwachungszone zum Schutz vor der Tierseuche. Die Schutzzone hat einen Radius von drei Kilometern rund um den betroffenen Putenbetrieb. Um die Schutzzone herum wurde eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern festgelegt.