Politik Inland

Weniger Zuschüsse und neue Aufgaben für Landesforstanstalt

Nach Aussage des zuständigen Ministers kommen Veränderungen auf die Landesforstanstalt zu. Stellen sollen aber nicht abgebaut werden.

Von dpa

05.12.2025

Till Backhaus sagt, die Landesforstanstalt werde teils umstrukturiert, aber ohne Personalabbau. (Archivbild)Jens Büttner/dpa

Till Backhaus sagt, die Landesforstanstalt werde teils umstrukturiert, aber ohne Personalabbau. (Archivbild)Jens Büttner/dpa

© Jens Büttner/dpa

Die Landesforstanstalt muss nach Aussage des zuständigen Ministers Till Backhaus (SPD) für neue Aufgaben umgebaut werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden nach seiner Aussage in der Zukunft teils mit anderen Aufgaben betraut. Dabei gehe es etwa um Natur- und Klimaschutzmaßnahmen. „Wir werden unsere Waldmoore renaturieren. Da brauchen wir Personal“, nannte er ein Beispiel.

Backhaus verwies bei seiner Jahrespressekonferenz auch auf wirtschaftlichen und finanziellen Druck auf die Landesforstanstalt. Der zugehörige Wirtschaftsbetrieb müsse eine schwarze Null schreiben. „Das geht nicht anders. Es ist ein Wirtschaftsbetrieb.“ Von den 130 Millionen Euro Umsatz seien 40 Millionen Euro Zuschüsse für Leistungen wie Beratungen oder Waldschulheime. Hier müssten wegen der Haushaltslage 1,5 Millionen Euro eingespart werden.

Backhaus: „Niemand wird seine Arbeit verlieren.“

Der Minister betonte aber, dass keine Mitarbeiter der Landesforstanstalt weder in der Zentrale noch in den 29 Forstämtern betriebsbedingt entlassen würden. Insgesamt gebe es 1.000 Beschäftigte. „Niemand wird seine Arbeit verlieren.“ Vielmehr gebe es eine interne Umstrukturierung. Man brauche jeden Einzelnen.

In der Vergangenheit sei die unternehmerische Konzeption seiner Meinung nach nicht schnell genug vorangekommen. Daher habe Backhaus den Verwaltungsratsvorsitz selbst übernommen.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren
In Rostock wollen heute zahlreiche Schülerinnen und Schüler gegen die geplante Wehrpflicht demonstrieren. (Symbolbild) Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Update -

Politik Inland

zur Merkliste

Hunderte Schüler streiken in MV gegen Wehrdienst-Pläne

In Rostock, Neubrandenburg und Schwerin demonstrierten zahlreiche Schülerinnen und Schüler gegen die geplante Wehrpflicht. In einer Stadt in Mecklenburg-Vorpommern waren es besonders viele.

Manuela Schwesig auf dem Weg zu ihrer Zeugenvernehmung im Untersuchungsausschuss des Schweriner Landtags zu Nord Stream 2.Philip Dulian/dpa
Update -

Politik Inland

zur Merkliste

Kaum Notizen von Gesprächen mit Nord Stream 2-Spitzen

Im Nord Stream 2-Untersuchungsausschuss betont Ministerpräsidentin Schwesig, dass die Regierung nicht von Moskau beeinflusst worden sei. Was wurde mit den Spitzen der Nord Stream 2 AG besprochen?