Politik Inland

Umfrage: Schwarz-Rot in Hessen beliebter als im Bund

Während Schwarz-Rot bundesweit schwächelt, bleibt die CDU in Hessen laut einer Befragung mit großem Abstand stärkste Kraft. Wer erreicht hier Platz zwei?

Von dpa

09.10.2025

Boris Rhein, CDU- und Regierungschef von Hessen, kann sich über jüngste Umfrageergebnisse für Schwarz-Rot im Land freuen. (Archivbild)Andreas Arnold/dpa

Boris Rhein, CDU- und Regierungschef von Hessen, kann sich über jüngste Umfrageergebnisse für Schwarz-Rot im Land freuen. (Archivbild)Andreas Arnold/dpa

© Andreas Arnold/dpa

Schwarz-Rot in Hessen steht in einer Umfrage deutlich besser da als Schwarz-Rot auf Bundesebene. Das liegt vor allem an der CDU. Sie und die SPD in Hessen kommen im aktuellen Meinungstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild“-Zeitung auf 32 und 15 Prozent. Die schwarz-rote Koalition in Berlin ist dagegen kürzlich im jüngsten Insa-Sonntagstrend auf einen Tiefstand gefallen - mit bundesweit 24 Prozent für die Union und 14 Prozent für die SPD.

Auf Platz zwei in Hessen liegt laut der neuen, nach Angaben des Instituts repräsentativen Umfrage die AfD mit 20 Prozent. Die Grünen, die bis 2023 im Bundesland mitregiert haben, landen bei 12 Prozent. Die Linke kommt in Hessen auf 7 Prozent. FDP (4 Prozent) und BSW (3 Prozent) würden der Umfrage zufolge bei einer Landtagswahl an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. 

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Das Institut gibt eine statistische Fehlertoleranz von 3,1 Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

„Stabile Verhältnisse in Hessen“

Insa-Chef Herman Binkert sagte der „Bild“-Zeitung: „Stabile Verhältnisse in Hessen. Die CDU ist mit großem Abstand die stärkste Kraft und kann sich den Koalitionspartner aussuchen.“

Wie Insa der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mitteilte, waren vom 30. September bis 7. Oktober 1.000 Bürgerinnen und Bürger in Hessen - darunter 976 Wahlberechtigte - befragt worden.

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