Politik Inland

Rheinland-Pfalz macht bei der Windenergie Tempo

Rheinland-Pfalz will den vom Bund vorgeschriebenen Flächenanteil für Windenergie deutlich früher erreichen als es muss.

Von dpa

10.11.2025

In Rheinland-Pfalz soll der Flächenanteil von 2,2 Prozent für Windenergie schon Ende 2030 stehen. (Symbolbild)Boris Roessler/dpa

In Rheinland-Pfalz soll der Flächenanteil von 2,2 Prozent für Windenergie schon Ende 2030 stehen. (Symbolbild)Boris Roessler/dpa

© Boris Roessler/dpa

Beim Ausbau der Windenergie will Rheinland-Pfalz zwei Jahre schneller sein als vom Bund vorgegeben. Mit dem sogenannten Landeswindenergiegebiete-Gesetz würden die vorgeschriebenen 2,2 Prozent Fläche für Windenergie schon 2030 erreicht und nicht erst 2032, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Carl-Bernhard von Heusinger, in Mainz. 

Über den Gesetzentwurf berät der Landtag an diesem Donnerstag in erster Lesung. Die Verfahren würden auf der Basis „solider Flächenanalysen“ mit „modernster Datenanalyse“ beschleunigt und neue Kooperationen zwischen Gemeinden ermöglichen. Dazu gehöre auch ein Tausch von Flächen, sagte von Heusinger. 

Beschleunigung bringt Planungs- und Versorgungssicherheit 

Die Beschleunigung sei nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern biete auch Planungssicherheit für die nächsten Jahre und Versorgungssicherheit auch für die Wirtschaft, sagte der Grünen-Politiker. Die Akzeptanz der Bürger für Windenergie in Rheinland-Pfalz sei hoch.

Nach dem Bundesgesetz muss Rheinland-Pfalz bis Ende 2027 mindestens 1,4 Prozent und bis Ende 2032 dann 2,2 Prozent der Landesfläche für Windenergie ausweisen.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren

Politik Inland

zur Merkliste

Letztes von drei neuen Zollschiffen vor der Auslieferung

Hightech für den Zoll: Mit dem Schiff „Friesland“ soll nicht nur der Warenverkehr kontrolliert werden. Auch für Notfälle ist es gerüstet - und hat wie seine Schwesterschiffe einen besonderen Antrieb.

Politik Inland

zur Merkliste

CDU: Kommunen rufen massiv um Hilfe

Die Oppositionsfraktion geht die Landesregierung scharf an: Die kommunale Finanzpolitik der Ampel sei schuld an der Haushaltskrise der Dörfer, Städte und Gemeinden.