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Tote Kraniche im Naturschutzgebiet gefunden

Mehr als 40 tote Kraniche: Bei ersten Tests wurden Vogelgrippe-Viren nachgewiesen. Ist es die hochansteckende Variante?

Von dpa

14.10.2025

Zahlreiche Kraniche wurden im Naturschutzgebiet Galenbecker See tot aufgefunden. (Symbolbild)Stefan Sauer/dpa

Zahlreiche Kraniche wurden im Naturschutzgebiet Galenbecker See tot aufgefunden. (Symbolbild)Stefan Sauer/dpa

© Stefan Sauer/dpa

Mehr als 40 tote Kraniche sind in den vergangenen Tagen im Naturschutzgebiet Galenbecker See (Landkreis Vorpommern-Greifswald) gefunden worden. In Proben wies das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Vogelgrippe-Viren nach, wie das Umweltministerium am Nachmittag berichtete. Das Friedrich-Loeffler-Institut - das nationale Referenzlabor - soll nun prüfen, ob es sich um den hochansteckenden Virentyp H5N1 handelt.

Umweltminister Till Backhaus (SPD) appellierte an die Menschen, tote oder kranke Wildvögel nicht anzufassen und solche Funde unverzüglich den zuständigen Veterinärbehörden zu melden. „Nur durch ein umsichtiges Verhalten können wir vermeiden, dass das Virus weiterverbreitet wird. Zugleich sichern wir damit eine schnelle Aufklärung der Ursachen.“

Im September hatte es einen Vogelgrippe-Ausbruch in zwei Geflügelbetrieben in Zarnewanz im Landkreis Rostock gegeben. Betroffen waren zwei Betriebe mit insgesamt etwa 5.000 Enten, gut 3.200 Gänsen und 200 Hühnern, die alle vorsorglich getötet werden mussten. Bei einigen Tieren war nach früheren Angaben des Landkreises eine Infektion mit dem hochansteckenden Virus-Subtyp H5N1 nachgewiesen worden.

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