Panorama

Poseck zieht positive Sicherheitsbilanz für Weihnachtsmärkte

Warum es trotz hoher Besucherzahlen in Hessen weitgehend friedlich blieb und was das nach Ansicht des Innenministers für Fastnacht und Co. bedeutet.

Von dpa

23.12.2025

Polizisten sorgen für die Sicherheit auf Hessens Weihnachtsmärkten wie hier in Frankfurt. (Archivbild)Andreas Arnold/dpa

Polizisten sorgen für die Sicherheit auf Hessens Weihnachtsmärkten wie hier in Frankfurt. (Archivbild)Andreas Arnold/dpa

© Andreas Arnold/dpa

Zum Ende der Weihnachtsmarktsaison in den meisten hessischen Städten und Gemeinden hat Innenminister Roman Poseck (CDU) eine positive vorläufige Sicherheitsbilanz gezogen. Insgesamt seien die Weihnachtsmärkte in Hessen bisher sehr friedlich verlaufen, sagte er bei einem Rundgang über den Fuldaer Weihnachtsmarkt. Größere Vorkommnisse habe es nicht gegeben.

Zwischen dem 20. November und dem 22. Dezember wurden nach seinen Angaben auf Weihnachtsmärkten in ganz Hessen rund 1.140 Personen kontrolliert, 34 Personen festgenommen und etwa 206 Platzverweise ausgesprochen. Daneben wurden rund 160 Strafanzeigen und drei Ordnungswidrigkeiten aufgenommen, 23 Körperverletzungsdelikte und 54 Taschendiebstählen polizeilich erfasst. 

Sicherheitsmaßnahmen wirksam

Dass es trotz hoher Besucherzahlen keine schwerwiegenden Vorfälle gegeben habe, belege die Wirksamkeit der getroffenen Sicherheitsmaßnahmen, betonte der Minister. Er bedankte sich auf dem Rundgang in Fulda bei dort eingesetzten Polizisten stellvertretend für alle Einsatzkräfte, kommunale Ordnungsdienste, Hilfsorganisationen und privaten Sicherheitsdiensten für ihre Arbeit.

„Dürfen nicht in Panik verfallen“

Poseck bedankte sich auch bei den Menschen, „dass sie so friedlich und fröhlich auf den Weihnachtsmärkten gewesen sind“. Die Erfahrung stimme ihn zuversichtlich, „dass wir auch im nächsten Jahr gut Feierlichkeiten wie Karnevalsumzüge und andere Veranstaltungen durchführen können.“ Er fügte hinzu: „Wir dürfen die Augen vor der herausfordernden Sicherheitslage nicht verschließen. Wir dürfen aber gleichermaßen nicht in Panik verfallen.“

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