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Weihnachtsmärkte gehen friedlich zu Ende

In Mainz wurde bei stabilen Glühweinpreisen zum 50. Mal ein Weihnachtsmarkt organisiert – unter strengen Sicherheitsauflagen, wie in vielen anderen Orten des Landes.

Von dpa

23.12.2025

In der Veranstaltungsleitzentrale kann das Geschehen auf dem Weihnachtsmarkt auf neun Bildschirmen beobachtet werden. Ira Schaible/dpa

In der Veranstaltungsleitzentrale kann das Geschehen auf dem Weihnachtsmarkt auf neun Bildschirmen beobachtet werden. Ira Schaible/dpa

© Ira Schaible/dpa

Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling hat am letzten Tag der Weihnachtsmärkte eine positive Bilanz gezogen. „Die Rückmeldungen aus allen Polizeipräsidien zeigen, dass die Weihnachts- und Wintermärkte überwiegend friedlich und störungsfrei verlaufen sind“, sagte der SPD-Politiker in Mainz. Rund 50 Weihnachtsmärkte im Bundesland seien etwa vier Wochen lang von der Polizei begleitet worden. 

Es seien nur wenige Straftaten registriert worden, darunter Diebstähle, Einbrüche in Stände, Körperverletzungen und einige Verstöße gegen das Waffenverbot. Erstmals hatte es auch in Bussen und Bahnen Kontrollen von Messerverboten gegeben. 

Auf den Weihnachtsmärkten in Rheinland-Pfalz ist es 2026 nach den Worten von Innenminister Michael Ebling (SPD) sehr ruhig geblieben. Dies habe auch an den Sicherheitskonzepten und der starken Polizeipräsenz gelegen. Ira Schaible/dpa

Auf den Weihnachtsmärkten in Rheinland-Pfalz ist es 2026 nach den Worten von Innenminister Michael Ebling (SPD) sehr ruhig geblieben. Dies habe auch an den Sicherheitskonzepten und der starken Polizeipräsenz gelegen. Ira Schaible/dpa

© Ira Schaible/dpa

Die Sicherheitskonzepte hätten gegriffen und die hohe Präsenz von Polizei und Ordnungskräften, also sichtbaren Ansprechpartnern, sei von den meisten Menschen goutiert worden, sagte Ebling. „Zum Ende der Weihnachtsmärkte freue ich mich sehr, dass Rheinland-Pfalz einmal mehr gezeigt hat: Wir können friedlich und fröhlich feiern, wir sind ein sicheres Bundesland.“

Zu den sichtbaren Sicherheitsmaßnahmen kämen viele unsichtbare, sagte der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos). Auf dem größten Weihnachtsmarkt des Landes in Mainz hätten die Zahl der Besucher und der Umsatz der Marktbeschicker etwa auf Vorjahresniveau gelegen. Allein auf dem Kernmarkt rund um den Dom sind es jedes Jahr nach Veranstalterangaben etwa 250.000.

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