Mehr Beschäftigte an Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern
An den Hochschulen im Nordosten ist unter anderem die Zahl der Wissenschaftler und Verwaltungsmitarbeiter 2024 gestiegen. Der Großteil des Zuwachses entfiel dabei auf eine Personalgruppe.
Die Zahl der Beschäftigten an den Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern ist auch zum Jahresende 2024 weiter gestiegen. (Symbolbild)Rolf Vennenbernd/dpa
© Rolf Vennenbernd/dpa
An den Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern waren zum Jahresende 2024 mehr Menschen beschäftigt als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern waren 18.254 Menschen an den Hochschulen beschäftigt. Das sind 1,9 Prozent oder 339 mehr als Ende 2023.
Von den Beschäftigten an den Hochschulen arbeiteten demnach 9.456 Menschen im Verwaltungs-, technischen und sonstigen Bereich und 8.798 im wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich.
Größere Zunahme in der Verwaltung
„Hauptgrund für die Zunahme insgesamt ist der gestiegene Personalstand im Verwaltungs-, technischen und sonstigen Bereich“, teilte das Statistikamt mit. Der Großteil (83,2 Prozent) des Zuwachses entfiel auf diese Personalgruppe.
Der Frauenanteil am Verwaltungs-, technischen und sonstigen Personal lag im vergangenen Jahr bei 72,5 Prozent. Im wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich waren mit 50,4 Prozent gut die Hälfte der Beschäftigten Frauen. Insgesamt standen im vergangenen Jahr 11.287 Frauen und 6.967 Männer in einem Beschäftigungsverhältnis an einer Hochschule im Land.
Viele Wissenschaftler befristet
Fast ein Drittel des wissenschaftlichen Hochschulpersonals war den Angaben zufolge in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften beschäftigt. Insgesamt waren 8.798 Menschen des Hochschulpersonals im wissenschaftlichen Bereich tätig - dazu gehören auch Professorinnen und Professoren.
Mehr als die Hälfte (59,5 Prozent) des hauptberuflichen Hochschulpersonals im wissenschaftlichen Bereich war im vergangenen Jahr befristet beschäftigt.