Panorama

Erster Spatenstich für die Bundesgartenschau schon Ende 2026

Die Vorbereitungen für die Buga 2029 laufen: Ende 2026 muss das Gesamtkonzept stehen. Wo sind die ersten Baustellen geplant?

Von dpa

25.12.2025

Die Bundesgartenschau findet 2029 im Oberen Mittelrheintal statt. (Archivbild)Boris Roessler/dpa

Die Bundesgartenschau findet 2029 im Oberen Mittelrheintal statt. (Archivbild)Boris Roessler/dpa

© Boris Roessler/dpa

Der Countdown beginnt: Für die Bundesgartenschau 2029 im Oberen Mittelrheintal wird 2026 der erste Spatenstich gesetzt. „Ende 2026 ist auch Baubeginn und wir feiern den ersten Spatenstich“, sagte Sven Stimac, Geschäftsführer der Buga 2029, der Deutschen Presse-Agentur. „Ende 2026 muss das Gesamtkonzept zusammengefügt sein. Das bedingt sich für uns aufgrund der Dezentralität der Bundesgartenschau.“

Die Bundesgartenschau 2029 findet im Unesco-Welterbe Oberes Mittelrheintal statt. Das Gebiet erstreckt sich über 67 Kilometer entlang des Rheins – vom hessischen Rüdesheim bis zum Deutschen Eck in Koblenz.

Touristisches Programm muss dann stehen

„Wenn wir beginnen, die Gartenschau ab 2027 zu vermarkten, haben wir ja nicht nur einen Ort“, erklärte Stimac „Das touristische Programm muss bis dahin auch stehen. Das ist eigentlich der große Meilenstein 2026 für uns.“

Jede Gartenschau sei eine neue Organisation, sagte der Geschäftsführer. Das erkläre auch, weshalb es mehrere Jahre der Vorbereitung brauche. „Erst mal muss man natürlich die Flächen finden. Dann die Konzepte ausarbeiten und die Daueranlagen konzipieren. Das war eigentlich so der erste Schritt“, sagte er. 

Wo gibt’s die ersten Baustellen?

Einen wichtigen Schritt hat die Buga bereits genommen: Die Absicherung der Finanzierung sei 2025 gelungen, sagte Stimac. Und wo werden die ersten Baustellen zu sehen sein? „Rüdesheim wird sicherlich der erste Ort werden, wo wir beginnen“, sagte der Geschäftsführer. „Dort ist auch der Stadtumbau mit betroffen.“ Auch in Lahnstein könne man im kommenden Jahr erste Baustellen finden. 

Jede Region bringt auch ihre Eigenheiten und Herausforderungen mit. Im Oberen Mittelrheintal etwa sind viele Kommunen eingebunden – die Flächen aber tendenziell kleiner. „Allzu große Bühnen können wir nicht bauen“, sagte Stimac. „Es wird ein ganz anderes Veranstaltungsprogramm, als man es von vergangenen Gartenschauen gewohnt ist. Das ist aber nicht negativ“ Es gebe dann mehr Street Entertainment und Walking Acts. „Kunst und Kultur ist dann viel dichter an den Besuchern. Das Programm werden wir 2026 festlegen.“

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