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Dem Wetter zum Trotz: Dutzende demonstrieren in der Spree

Seit 100 Jahren ist das Baden in der Spree tabu. Trotzdem wagen sich Aktivisten ins 13 Grad kalte Wasser – und fordern mehr Möglichkeiten zum Flussbaden.

Von dpa

12.10.2025

Dutzende wagten sich bei herbstlichen Temperaturen in den Spreekanal, um gegen das Badeverbot in der Spree zu demonstrieren.Fabian Sommer/dpa

Dutzende wagten sich bei herbstlichen Temperaturen in den Spreekanal, um gegen das Badeverbot in der Spree zu demonstrieren.Fabian Sommer/dpa

© Fabian Sommer/dpa

Dutzende Menschen haben in Berlin gegen das Badeverbot in der Spree demonstriert - und das auch schwimmend. Bei grauem Himmel, teils Regen und gerade mal 13 Grad Wassertemperatur schwammen sie im Spreekanal am Humboldt-Forum. Als Motto hatten der gemeinnützige Verein Flussbad Berlin „Kalt baden und für die Sache brennen“ ausgegeben. 

In der Berliner Innenstadt darf schon seit 100 Jahren nicht mehr in der Spree gebadet werden. Erst Mitte August wurde gegen das Verbot demonstriert - damals bei deutlich besserem Wetter und entsprechend höherer Beteiligung.

Das Badeverbot gibt es bereits seit 100 Jahren.Fabian Sommer/dpa

Das Badeverbot gibt es bereits seit 100 Jahren.Fabian Sommer/dpa

© Fabian Sommer/dpa

Die zuständige Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt ist hinsichtlich einer Aufhebung des Verbots skeptisch. Sie weist darauf hin, dass Spreekanal und Spree Bundesschifffahrtsstraßen für den Schiffsverkehr seien und es auch offene Fragen zur Wasserqualität gebe.

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