SC Magdeburg dominiert Ostderby in Leipzig
Die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig können dem SC Magdeburg nur in der ersten Hälfte phasenweise Paroli bieten. Danach dominiert der SCM nach Belieben gegen desolate Gastgeber.

Gisli Kristjansson (hier am Ball) und die Bundesliga-Handballer des SC Magdeburg ließen dem SC DHfK Leipzig nicht den Hauch einer Chance.Hendrik Schmidt/dpa
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Die Bundesliga-Handballer des SC Magdeburg sind ihrer Favoritenrolle im Ostderby beim SC DHfK Leipzig souverän gerecht geworden. Vor 6.000 Zuschauern setzte sich das Team von Trainer Bennet Wiegert deutlich mit 36:23 (19:13) durch. Bester Werfer beim SCM, der nun bei 15:1 Punkten steht, war Gisli Kristjansson mit sieben Toren. Für das sieglose Schlusslicht aus Leipzig (1:17) traf Ahmed Khairi fünfmal.
Die Schützlinge von Trainer Raúl Alonso begannen beherzt und hielten bis zum 4:4 (7. Minute) mit dem SCM Schritt. In der Folge häuften sich allerdings die technischen Fehler und die Magdeburger bestraften das passive Abwehrverhalten der Gastgeber mit einem 5:0-Lauf zum 9:4 (10.). Eine starke Phase von Torhüter Domenico Ebner ließ den SC DHfK kurzzeitig hoffen, doch nach einer Auszeit von Wiegert fanden die Gäste zu ihrer Dominanz zurück und bauten ihre Führung mit vier Toren nacheinander auf 18:10 (27.) aus.
Auch nach dem Wechsel glänzte der SCM mit seinem Umschaltspiel, während sich die Leipziger im Angriff an Ideenlosigkeit überboten. Nach 43 Minuten zeichnete sich beim Stand von 15:29 ein Debakel für die völlig verunsicherten Gastgeber an. In der Schlussphase ließen es die Magdeburger etwas lockerer angehen.