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Nach Prozess: Dani Alves muss Verein in Mexiko entschädigen

Nach seiner Festnahme 2023 in Spanien wegen angeblicher Vergewaltigung trennte sich der Club UNAM von Alves. Der Brasilianer wurde schließlich freigesprochen - zahlen muss er dennoch.

Von dpa

18.09.2025

Der Brasilianer wurde vom Vorwurf der sexuellen Aggression gegen eine junge Frau von einem Berufungsgericht in Barcelona freigesprochen, muss aber dennoch zahlen. (Archivbild)Emilio Morenatti/AP/dpa

Der Brasilianer wurde vom Vorwurf der sexuellen Aggression gegen eine junge Frau von einem Berufungsgericht in Barcelona freigesprochen, muss aber dennoch zahlen. (Archivbild)Emilio Morenatti/AP/dpa

© Emilio Morenatti/AP/dpa

Der ehemalige Fußball-Profi Dani Alves muss seinen früheren Verein in Mexiko wegen einer vorzeitigen Vertragsauflösung nach Vorwürfen um eine angebliche Vergewaltigung entschädigen. Dies beschloss der Internationale Sportgerichtshof (Cas) sechs Monate nach Alves‘ Freispruch in Spanien, wie der Hauptstadt-Club UNAM mitteilte.

Die Höhe der Entschädigung, die der 42-jährige Brasilianer zahlen muss, wurde nicht bekanntgegeben. Ursprünglich hatte der mexikanische Verein laut Medienberichten Schadenersatz sowie Erstattung von Bildrechten in Höhe von mehr als sechs Millionen US-Dollar (rund fünf Millionen Euro) verlangt. Der Vertrag sah eine Entschädigung vor, sollte der Spieler in einen öffentlichen Skandal verwickelt sein.

Alves war im Juli 2022 vom FC Barcelona nach Mexiko gewechselt. Im Januar 2023 wurde er bei einem Besuch in Barcelona festgenommen. Ihm wurde vorgeworfen, eine junge Frau auf der Toilette einer Diskothek vergewaltigt zu haben. Nach seiner Verurteilung zu viereinhalb Jahren Haft sprach ein Berufungsgericht Alves im März frei. Die Kammer hielt die Aussagen der Frau für nicht hinreichend glaubwürdig.

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