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Nach Malaria-Infektion: Positive Signale bei Freiburgs Irié

Freiburgs Cyriaque Irié macht nach seiner Malaria-Infektion Fortschritte, wird aber gegen den Spitzenreiter noch nicht spielen. Die Rekord-Bayern sollen von anderen geärgert werden.

Von dpa

20.11.2025

Weiter auf dem Weg der Besserung: Cyriaque IriéPhilipp von Ditfurth/dpa

Weiter auf dem Weg der Besserung: Cyriaque IriéPhilipp von Ditfurth/dpa

© Philipp von Ditfurth/dpa

Cyriaque Irié vom SC Freiburg macht nach seiner Malaria-Infektion weiter Fortschritte. „Die Entwicklungen und seine Werte sind positiv“, sagte Trainer Julian Schuster vor dem Auswärtsspiel der Breisgauer am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern München. „Ein paar Dinge gibt es noch aufzuarbeiten. Aber wir geben ihm die Zeit.“ Bedeutet: Im Duell mit dem Rekordmeister wird Irié noch fehlen. „Aber es sind positive Signale, an denen wir dran bleiben“, so Schuster weiter.

Der Offensivmann war im Sommer vom französischen Club ESTAC Troyes nach Freiburg gewechselt, kam in der Bundesliga bislang aber nur am ersten Spieltag gegen den FC Augsburg (1:3) zum Einsatz. Nachdem Irié bereits mehrere Wochen gefehlt hatte, machte der SC die Erkrankung öffentlich. Infiziert hatte er sich während einer Länderspielreise, seit Mitte Oktober trainiert der Nationalspieler Burkina Fasos individuell.

Coach Schuster sehnte nach anstrengenden Wochen mit vielen Pflichtspielen derweil die Länderspielpause herbei. „So schön es ist, international spielen zu dürfen: Was mir wirklich fehlt, sind Trainingseinheiten und dass man nicht im Detail arbeiten kann. Dazu brauchst du Wiederholungen“, sagte er. 

Balance zwischen Akzeptanz und Mut

Die Freiburger unternehmen nun als elfte Bundesliga-Mannschaft den Versuch, die Rekord-Bayern zu besiegen. Bislang traten die Münchner jedoch souverän auf - in allen drei Wettbewerben. Daher erwartet Schuster in der Allianz Arena eine schwere Aufgabe. „Es wird Phasen geben, wo wir tief reingedrückt werden. Das müssen wir akzeptieren. Aber wir wollen auch den Mut haben, wenn sie uns Räume bieten“, sagte er.

Vom Gegner könne man sich indes einiges abschauen, meinte der 40-Jährige: „Wenn man sieht, wie sich die Offensivspieler der Bayern auch defensiv einschalten, da merkt man: Da ist diese Überzeugung an die Herangehensweise. Da stehen alle dahinter, da wird gearbeitet - auch von Harry Kane zum Beispiel. Das ist bemerkenswert. Da kann man viel lernen.“

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