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Hertha-Präsident Drescher: „Der Weg ist noch weit“

Sportlich geht es bei der Hertha zuletzt aufwärts. Der Präsident sieht die Vorteile im ruhigen Umgang mit der Situation.

Von dpa

15.11.2025

Drescher äußerte sich positiv über die sportliche Situation.Matthias Koch/Sportfoto Matthias Koch./dpa

Drescher äußerte sich positiv über die sportliche Situation.Matthias Koch/Sportfoto Matthias Koch./dpa

© Matthias Koch/Sportfoto Matthias Koch./dpa

Hertha-Präsident Fabian Drescher sieht sich durch den sportlichen Aufschwung bestätigt, verfällt aber nicht in Euphorie. „Als ich Anfang September auf einer Pressekonferenz gesagt habe, dass ich die sportlichen Ziele nicht in Gefahr sehe oder einkassiere und mir ein scheiß Saisonstart lieber ist als eine Krise während der Saison, wurde ich hierfür stark als realitätsfremd belächelt und auch stark kritisiert“, sagte der 43-Jährige auf der Mitgliederversammlung des Zweitligisten in der Halle 20 der Messe Berlin.

Die Hertha war als Aufstiegsfavorit schlecht in die Saison gekommen. Inzwischen haben die Berliner unter Trainer Stefan Leitl sieben der letzten neun Pflichtspiele gewonnen. „Der Weg ist noch weit und bisher haben wir noch keines unserer gesteckten Ziele erreicht“, betonte Drescher. „Aber es zeigt, dass wir hier lernen können, mit solchen sportlich schwierigen Situationen auch ruhig und sachlich umzugehen und nicht gleich den sprichwörtlichen Teufel an die Wand malen zu müssen.“

Stadionpläne brauchen weiter Zeit

Zu Herthas Plänen, auf dem Olympiagelände ein eigenes Fußballstadion zu bauen, konnte der Präsident nicht viel Neues sagen. Das für Oktober geplante Treffen der von Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) eingesetzten Expertenkommission sei erneut verschoben worden. Im Hintergrund fänden aber „weiterhin produktive und vertrauliche Gespräche mit den politischen Entscheidungsträgern und den hierfür zuständigen Personen von Hertha BSC statt“.

Ob die US-amerikanische Holdinggesellschaft A-CAP, die die Anteile an Hertha von 777 Partners übernommen hat, einen Verkauf der Anteile plane, sei weiter unklar. Hertha bereite sich aber darauf vor.

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