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Angstgegner Elversberg besiegt: Hertha im Achtelfinale

Hertha bricht den Bann: Nach vier Niederlagen gelingt endlich der Sieg gegen Elversberg – und das mit viel Kontrolle und etwas Dusel.

Von dpa

28.10.2025

Dardai bereitete das 2:0 vor.Andreas Gora/dpa

Dardai bereitete das 2:0 vor.Andreas Gora/dpa

© Andreas Gora/dpa

Hertha BSC hat seine Negativserie gegen die SV Elversberg mit einem souveränen Auftritt in der zweiten DFB-Pokalrunde beendet und darf weiter vom Endspiel im eigenen Stadion träumen. Die Berliner schlugen den Zweitliga-Konkurrenten aus dem Saarland im Olympiastadion mit 3:0 (1:0) und stehen im Achtelfinale. Zuvor hatte der Hauptstadtclub vier Spiele in Serie gegen die SVE verloren. 

Michael Cuisance brachte die Hertha früh in Führung (15. Minute). Nach einem vorsichtigen Beginn wurden die Berliner deutlich spielbestimmend und verdienten sich den Sieg. Stürmer Sebastian Grönning erhöhte nach dem Seitenwechsel (58.). Jon Dagur Thorsteinsson traf mit dem Schlusspfiff per Foulelfmeter (90.+4). Elversbergs Lukas Pinckert sah für das Foul die Rote Karte.

„Ein sehr souveränes Spiel, eine sehr reife Leistung, eine neue Facette auf jeden Fall, wo wir drauf aufbauen können“, sagte Hertha-Kapitän Fabian Reese zufrieden. „Man muss nicht immer vorne Offensiv-Spektakel mit 100 Torchancen haben, sondern vielmehr gut stehen und dann erwachsen spielen.“

Doppeltes Glück für Hertha

Mit nur 32.092 Fans war das Olympiastadion so spärlich besucht wie lange nicht mehr. Beide Trainer rotierten in der Englischen Woche kräftig. Die Teams tasteten sich erst einmal ab. Dann schaltete Herta-Profi Diego Demme, der erstmals seit Anfang August wieder in der Startelf stehen konnte, nach einem Ballgewinn blitzschnell und schickte Cuisance. Der 26-Jährige lief alleine auf SVE-Keeper Nicolas Kristof zu und ließ dem Torwart keine Chance.

Kurz darauf hatten die Hausherren doppelt Glück: Eine von Demme verlängerte Flanke der Elversberger konnte Tjark Ernst gerade noch an die Latte lenken (20.). Dass Demme den Ball mit dem Arm berührte, ahndete Schiedsrichter Tom Bauer nicht. Den Video-Schiedsrichter gibt es in den ersten Runden des DFB-Pokals nicht. Im Laufe der Halbzeit übernahm Hertha die Kontrolle, ohne zu vielen Großchancen zu kommen.

Nach dem Wechsel spielten die Berliner mehrere vielversprechende Umschaltmomente nicht konsequent zu Ende. Eine Ecke von Cuisance verlängerte Abwehrspieler Marton Dardai dann zum bis dahin glücklosen Grönning, der aus kurzer Distanz problemlos einköpfte. Luca Schnellbacher vergab kurz vor Schluss alleine vor Ernst den Anschluss für die SVE (90.), ehe der gefoulte Thorsteinsson mit seinem ersten Tor für Hertha für den Endstand sorgte.

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