Politik Inland

Ostbeauftragte zieht Bilanz zur Deutschen Einheit

Vor 35 Jahren haben sich die beiden deutschen Staaten vereinigt. Wie weit sind sie zusammengewachsen?

Von dpa

01.10.2025

Elisabeth Kaiser ist seit dem Regierungswechsel Ostbeauftragte. (Archivbild)Martin Schutt/dpa

Elisabeth Kaiser ist seit dem Regierungswechsel Ostbeauftragte. (Archivbild)Martin Schutt/dpa

© Martin Schutt/dpa

35 Jahre nach der Deutschen Einheit zieht die Ostbeauftragte Elisabeth Kaiser am Mittwoch in ihrem Jahresbericht Bilanz. Es ist der erste Bericht der Thüringer SPD-Politikerin im Amt der Staatsministerin, das sie seit dem Regierungswechsel im Frühjahr bekleidet.

Thema ist, ob und wie sich Ost- und Westdeutschland seit der Vereinigung am 3. Oktober 1990 angeglichen haben und wo Unterschiede bleiben. Statistiken zeigen, dass unter anderem die Löhne, Vermögen und Erbschaften in Ostdeutschland geringer ausfallen.

Eine Forsa-Umfrage hatte zuletzt ergeben, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl eher schwächer geworden ist. So sagten bundesweit nur noch 35 Prozent, Ost- und Westdeutschland seien mittlerweile weitgehend zu einem Volk zusammengewachsen. 2019 waren es 51 Prozent.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren

Politik Inland

zur Merkliste

Merz: Verkehrsminister Schnieder geht es besser

Es war ein Schreckmoment beim Auftakt der Kabinettsklausur: Verkehrsminister Schnieder musste mit einem Kreislaufzusammenbruch ins Krankenhaus. Er ist inzwischen wieder zu Hause, sagt der Kanzler.

Politik Inland

zur Merkliste

Kemmerich: „Die FDP als Partei ist tot“

Thomas Kemmerich rechnet mit den Liberalen ab und will nun mit Frauke Petrys „Team Freiheit“ unzufriedene Wähler gewinnen. Dort soll vieles anders laufen als bei etablierten Parteien.