Bauerntag in MV diskutiert über künftige Agrarpolitik
Bürokratieabbau und Investitionen in die Landwirtschaft sind Themen beim Bauerntag des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Linstow. Auch Agrarminister Till Backhaus will zu den Bauern sprechen.
Auf dem Bauerntag wollen die Landwirte über ihre Forderungen an die künftige Bundesregierung diskutieren. (Archivbild)Jens Büttner/dpa
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Auf dem Bauerntag in Linstow wollen die Delegierten des Landesbauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern am kommenden Mittwoch (2. April) über ihre Forderungen an die künftige Bundesregierung diskutieren. Das kündigte die Pressesprecherin des Bauernverbandes MV, Bettina Schipke, an.
Es gehe vor allem um Bürokratieabbau, um verlässliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung, um gezielte Investitionen in den ländlichen Raum und um Wettbewerbsgleichheit im europäischen Agrarmarkt.
Vom Auftritt des Landwirtschaftsministers Till Backhaus (SPD) erhoffen sich die Bauern Hinweise, wie die Agrarpolitik einer künftigen Bundesregierung aus Union und SPD aussehen könnte.
133 Delegierte aus 15 Regionalverbänden werden in Linstow erwartet. Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern hat insgesamt etwa 2.000 Mitglieder.
Wahlen stehen diesmal nicht an. Im März 2024 war ein neuer Vorstand gewählt worden, Präsident des Bauernverbandes ist seitdem Karsten Trunk, Vizepräsidenten sind Sabine Firnhaber, Marco Gemballa und Manfred Leberecht. Der neue Vorstand legt nun seinen ersten Rechenschaftsbericht vor.
Außerdem steht die Siegerehrung im Berufswettbewerb der deutschen Landjugend in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Programm. Die besten Auszubildenden des Landes in den Sparten Land-, Tier- und Forstwirtschaft werden ausgezeichnet. Die jeweils Erstplatzierten werden Mecklenburg-Vorpommern beim Bundesentscheid im Juni in Nordrhein-Westfalen vertreten.
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