Panorama

Weihnachtsmarkt-Poller in Augsburg kommen auf den Prüfstand

Auf dem Augsburger Christkindlesmarkt entwickelten sich die mobilen Stahlpoller zu einer der Hauptattraktionen. Nun will die Stadt prüfen, ob das Konzept im Jahr 2026 optimiert werden kann.

Von dpa

29.12.2025

Mit mobilen Pollern am Weihnachtsmarkt, die teilweise minütlich verrückt werden mussten, sorgte die Stadt Augsburg für Aufsehen. (Archivbild)Malin Wunderlich/dpa

Mit mobilen Pollern am Weihnachtsmarkt, die teilweise minütlich verrückt werden mussten, sorgte die Stadt Augsburg für Aufsehen. (Archivbild)Malin Wunderlich/dpa

© Malin Wunderlich/dpa

Das aufwendige Sicherheitskonzept mit dem ständigen Verschieben von Stahlpollern am Augsburger Weihnachtsmarkt soll evaluiert werden. Es werde eine Nachbesprechung geben, teilte die Stadt mit. Dabei sollen Optimierungsmöglichkeiten geprüft werden.

An der Zufahrt zu dem Markt hatten Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes teils im Minutentakt die Poller mittels Hubwagen verrücken müssen, damit die Tram passieren konnte. Dies sorgte weit über Augsburg hinaus für Gesprächsstoff und mit etlichen KI-generierten Videos für Lacher im Internet.

Insgesamt fiel das Fazit der Stadt positiv aus. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) sagte, das Sicherheitskonzept sei gut abgestimmt gewesen und habe sich bewährt. „Dass mobile Poller durch einen Sicherheitsdienst bewegt werden, mag gewöhnungsbedürftig aussehen“, bilanzierte Ordnungsreferent Frank Pintsch.

Diese Lösung habe aber unterschiedliche Interessen in Einklang gebracht: Der Christkindlesmarkt sei bestmöglich geschützt worden, der ÖPNV habe trotzdem aufrechterhalten werden können und die Atmosphäre des Christkindlesmarktes sei nicht durch Betonklötze beeinträchtigt worden.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren

Panorama

zur Merkliste

Nach Silvester steigt die Staugefahr

Das neue Jahr beginnt für viele mit dem Ende des Urlaubs - das sorgt für volle Autobahnen. Wo könnte es besonders lange dauern?

Panorama

zur Merkliste

Fotobeweise: Knipsen Sie 2026, was das Zeug hält!

Eigentlich sollte man mit dem Smartphone ja bewusster, also weniger fotografieren - vor allem, um später weniger Arbeit mit dem Anschauen und Aussortieren zu haben. Das gilt aber nicht in jedem Fall.