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So geht es nach dem Hohlraum-Fund in München weiter

Beim Bau einer neuen Tramlinie in der Landeshauptstadt werden Hohlräume unter der Straße entdeckt. Die werden nun beseitigt - und so lange gibt es Umleitungen und Sperrungen.

Von dpa

20.10.2025

In München behindert eine Großbaustelle den Verkehr. (Symbolbild)Andrea Löbbecke/dpa

In München behindert eine Großbaustelle den Verkehr. (Symbolbild)Andrea Löbbecke/dpa

© Andrea Löbbecke/dpa

Die Hohlräume unter der Straße, die beim Bau einer neuen Tramlinie in München entdeckt worden waren, werden nun beseitigt. Im Zuge der Arbeiten müssen sich Autofahrer und Nutzer einiger Buslinien auf Umleitungen einstellen. Ab dem kommenden Montag (27. Oktober) würden die Hohlräume verfüllt, teilten die Stadtwerke München mit. 

Die Fürstenrieder Straße kann demnach voraussichtlich bis Anfang November nur als Einbahnstraße befahren werden, in nördliche Fahrtrichtung bleibt sie gesperrt.

Gleisbauarbeiten sollen weitergehen

Zugleich wollen die Stadtwerke die Sperrungen nutzen, um die Gleisbauarbeiten für die Tram voranzutreiben. Man versuche, den Bauplan kurzfristig umzustellen, um zusätzliche Verkehrseinschränkungen zu einem späteren Zeitpunkt zu vermeiden. 

Als Ursache für die unerwarteten Hohlräume vermuten die Stadtwerke den Bau der U-Bahnstrecke, die an der Fürstenrieder Straße (Laimer Platz) endet. Der Verbau, teilweise aus Holz, der verfüllt wurde, ist mutmaßlich über die Zeit verrottet, hatte es Mitte Oktober geheißen. Die Hohlräume seien bei der Untersuchung des Bodens vor Beginn der Bauarbeiten für die Tram nicht zu erkennen gewesen.

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