Panorama

Macht hoch die Weihnachtsmarkttüren

Die Adventszeit steht vor der Tür und in einigen Städten locken schon die Weihnachtsmärkte. Auch in den größeren Kommunen geht es los. Wo man in und außerhalb von Erfurt schon Glühwein schlürfen kann.

Von dpa

25.11.2025

Vor der Kulisse von Dom und Severikirche hat am Dienstag der Erfurter Weihnachtsmarkt geöffnet.Martin Schutt/dpa

Vor der Kulisse von Dom und Severikirche hat am Dienstag der Erfurter Weihnachtsmarkt geöffnet.Martin Schutt/dpa

© Martin Schutt/dpa

Über Erfurt legt sich wieder der Duft von Glühwein und Lebkuchen: Am späten Nachmittag ist Thüringens laut Stadt größter Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet worden. Besucher können bis zum 22. Dezember über den Markt vor der besonderen Kulisse aus Dom, Severikirche und in Nachbarschaft zum Petersberg schlendern. 

In Erfurt von einem Weihnachtsmarkt zum nächsten ziehen

Die Landeshauptstadt wartet zudem mit vielen kleineren Märkten auf: Auf dem Petersberg gibt es beim Erfurter Winterberg neben Heißgetränken, Bratwurst und Co. die Möglichkeit zum Eislaufen (bis 11. Januar). Eisstockschießen und Büdchen gibt es beim Winterzauber am Hirschgarten (bis 28. Dezember). Auf dem Wenigemarkt zeigt sich in diesem Jahr mit Containern statt klassischer Holzbüdchen ein ungewöhnliches Bild (bis 28. Dezember). 

Eine besondere Umgebung für einen Weihnachtsmarkt bietet zudem der „kommarum“-Kulturbahnhof auf einem ehemaligen Bahngelände am Rande der Altstadt (bis 31. Dezember). Der Historische Weihnachtsmarkt findet sich noch ein Stückchen außerhalb der Altstadt bei der Thomaskirche (bis 4. Januar), an der Kaufmannskirche am Anger steht bis zum 30. Dezember der Luthermarkt.

Etwas in der Innenstadt versteckt und durch eine Gasse zu erreichen ist der „Heimlich Advent“ auf der Predigerwiese (vom 27. November bis zum 21. Dezember). Eine besondere Kulisse bietet zudem der Faire Adventsmarkt am 29. November in der Ruine der Barfüßerkirche. Aber auch an anderen Ecken Erfurts locken Veranstalter und Gastronomen mit weihnachtlichen Büdchen.

Jena mit Rummel und stiller Stunde

Außerhalb Erfurts öffnete auch der Jenaer Weihnachtsmarkt. Bis zum 22. Dezember gibt es Kulinarisches, Weihnachtsbaumverkauf und mehr auf dem Marktplatz. Ein weihnachtlicher Rummel ist auf dem Eichplatz zu erleben, dort steht auch die laut Stadt größte Weihnachtspyramide Thüringens.

Um geräuschempfindlichen Besuchern entgegenzukommen, bleibt die Musik wochentags zwischen 11.00 und 12.00 Uhr aus. Auch in Jena lockt vom 27. November bis 14. Dezember ein historischer Weihnachtsmarkt etwa mit Ritterschaukämpfen.

Weimar mit Eisbahn

Auch der Weimarer Weihnachtsmarkt öffnete seine Pforten. Die Stände auf dem Theater- und Marktplatz bleiben bis zum 4. Januar, auf dem Herderplatz, der Schillerstraße, der Frauentorstraße und auf dem Frauenplan dauert das Weihnachtsmarktprogramm bis zum 29. Dezember. Auf dem Theaterplatz können Besucher Runden auf einer Eisbahn drehen. In einer Märchenhütte gibt es eine Wunschzettelstunde mit dem Weihnachtsmann.

Märkte schon in Gotha, Eisenach und Meiningen geöffnet

Bereits seit Montag sind etwa die Weihnachtsmärkte rund um das historische Rathaus in der Innenstadt in Gotha (bis 30. Dezember), auf dem Marktplatz in Meiningen mitsamt Eisbahn (bis 21. Dezember) und in Eisenach (bis 22. Dezember) geöffnet. Neu in Eisenach ist in diesem Jahr eine verglaste Winterterrasse, wo Besucher auch bei ungemütlichem Wetter Platz finden. 

Wo es weitergeht

Die Wartburg bei Eisenach setzt an den ersten drei Adventswochenenden auf ihren traditionellen historischen Weihnachtsmarkt. Der Eintritt kostet regulär zehn Euro, Ermäßigungen sind möglich. In den kommenden Tagen beginnen zudem etwa Weihnachtsmärkte in Gera (27. November bis 23. Dezember) und Suhl (26. November bis 23. Dezember). 

Bitte achtgeben

Manche Märkte haben an bestimmten Wochen- oder an Feiertagen geschlossen. Besucher sollten sich vor einem Abstecher über die genauen Öffnungszeiten informieren.

Besucher schlendern über den frisch eröffneten Erfurter Weihnachtsmarkt.Martin Schutt/dpa

Besucher schlendern über den frisch eröffneten Erfurter Weihnachtsmarkt.Martin Schutt/dpa

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Festlich geschmückte Stände und erstes Gedränge: Der Erfurter Weihnachtsmarkt ist seit heute geöffnet.Martin Schutt/dpa

Festlich geschmückte Stände und erstes Gedränge: Der Erfurter Weihnachtsmarkt ist seit heute geöffnet.Martin Schutt/dpa

© Martin Schutt/dpa

Der Erfurter Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz ist bis zum 22. Dezember geöffnet. Auch an vielen anderen Ecken der Stadt locken in der Adventszeit Büdchen mit Glühwein und anderen weihnachtlichen Angeboten. Martin Schutt/dpa

Der Erfurter Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz ist bis zum 22. Dezember geöffnet. Auch an vielen anderen Ecken der Stadt locken in der Adventszeit Büdchen mit Glühwein und anderen weihnachtlichen Angeboten. Martin Schutt/dpa

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Der Erfurter Weihnachtsmarkt gilt laut Stadt als größter seiner Art in Thüringen. Mehr als eine Million Besucher wurden etwa im vergangenen Jahr auf dem mehrwöchigen Markt auf dem Domplatz gezählt. Martin Schutt/dpa

Der Erfurter Weihnachtsmarkt gilt laut Stadt als größter seiner Art in Thüringen. Mehr als eine Million Besucher wurden etwa im vergangenen Jahr auf dem mehrwöchigen Markt auf dem Domplatz gezählt. Martin Schutt/dpa

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Für die Sicherheit auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt ist dieses Jahr erstmals auch eine spezielle App im Einsatz. Mit der „SafeNow“-App lässt sich etwa der Sicherheitsdienst alarmieren. Erprobt wurde die App bereits auf dem Erfurter Oktoberfest.Martin Schutt/dpa

Für die Sicherheit auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt ist dieses Jahr erstmals auch eine spezielle App im Einsatz. Mit der „SafeNow“-App lässt sich etwa der Sicherheitsdienst alarmieren. Erprobt wurde die App bereits auf dem Erfurter Oktoberfest.Martin Schutt/dpa

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