Panorama

„Justiz-Cocktail“ im Kammergericht - abendlicher Streifzug

Warum tragen Richter Roben? Welche dunklen Geschichten haben sich in den historischen Mauern abgespielt? Was hat es mit den in Stein gemeißelten Figuren auf sich? Antworten will die Justiz geben.

Von dpa

16.10.2025

Das Kammergericht lädt zu einem Abend mit einem Mix aus Informationen und Unterhaltung zur Justiz ein. (Archivbild)  Jens Kalaene/dpa

Das Kammergericht lädt zu einem Abend mit einem Mix aus Informationen und Unterhaltung zur Justiz ein. (Archivbild) Jens Kalaene/dpa

© Jens Kalaene/dpa

Wann kann man schon mal einen „Justiz-Cocktail“ im ehrwürdigen Berliner Kammergericht genießen? Bei einem „Abend voller Recht und Geschichten“ am 7. November ist das möglich. Dann wollen Richterinnen und Richter, Staatsanwälte und Staatsanwältinnen sowie die vielen anderen Justizbeschäftigten zu abendlicher Stunde einen Blick hinter die Kulissen gewähren, wie die Justiz mitteilte.

Nachgestellte Verhandlungen im ältesten Gerichtsgebäude

Von 18.00 bis 22.00 Uhr können Besucherinnen und Besucher nachgestellte Gerichtsverhandlungen erleben. Wen die Historie des ältesten deutschen Gerichtsgebäudes interessiert, sollte beim Rundgang durch eines der größten Oberlandesgerichte Deutschlands nicht fehlen. Dessen Plenarsaal hat eine bewegte Geschichte: Nach dem gescheiterten Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 tagte dort der berüchtigte Volksgerichtshof der Nationalsozialisten unter Roland Freisler und verhängte Todesurteile gegen Widerständler. 

Architektonisch hat das Gebäude im Schöneberger allerdings auch allerhand zu bieten - und in der Haupthalle lassen sich Seepferdchen entdecken. „Justiz-Cocktail“ und heiße Waffeln sollen zusätzlich bei Laune halten. 

Das Programm richtet sich an Erwachsene und Jugendliche, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Weil der Platz begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung dringend erforderlich unter Anmeldung2025@kg.berlin.de.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren
Am Mittwoch hatten Polizisten vor allem das Umfeld eines Tümpels penibel abgesucht.Bernd Wüstneck/dpa
Update -

Panorama

zur Merkliste

Obduktion: Totes Kind wurde Opfer von Gewaltverbrechen

Das Auffinden eines toten Jungen bei Güstrow stellt die Ermittler vor Fragen. Vor allem: Ist es der vermisste Fabian? Bald soll darüber Klarheit herrschen. Die Obduktion weist auf eine Gewalttat hin.

Panorama

zur Merkliste

Gericht: „Trostfrauen“-Denkmal muss weg

Das OVG bestätigt: Eine Statue zur Erinnerung an Frauen, die im Zweiten Weltkrieg in japanischen Bordellen missbraucht wurden, darf nicht mehr am Unionsplatz stehen. Der Bezirk bietet eine Lösung an.