Panorama

Hubschrauber rettet unterkühlte Wanderer aus Unterfranken

Zwei Wanderer aus Unterfranken wandern in unwegsamen Gelände in Tirol. Es liegt Schnee, ist eisig kalt und der Weg schwierig. Weil beide Angst bekommen, wählen sie den Notruf.

Von dpa

23.11.2025

Ein Rettungshubschrauber hat in Tirol zwei Bergsteiger aus Unterfranken von einem Berg geholt. (Symbolbild)Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Ein Rettungshubschrauber hat in Tirol zwei Bergsteiger aus Unterfranken von einem Berg geholt. (Symbolbild)Karl-Josef Hildenbrand/dpa

© Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Zwei Wanderer aus Unterfranken sind in Österreich von einem Hubschrauber aus einer misslichen Lage auf einem schneebedeckten Berg gerettet worden. Die 23-Jährige und der gleichaltrige Mann aus dem Landkreis Aschaffenburg wurden leicht unterkühlt nach Maurach am Achensee gebracht, wie die Landespolizeidirektion Tirol mitteilte. 

Die Wanderer waren am Samstag mit Freunden zur sogenannten Bärenbadalm unterwegs. Während ihre Freunde dort die Tour beendeten, stiegen die zwei 23-Jährigen in Richtung Bärenkopf auf. Allerdings kamen sie wegen des Schnees und der schwierigen Wegfindung nur sehr langsam voran. 

Bei der Querung eines steilen Hanges bekamen sie laut Polizei Angst und trauten sich nicht mehr weiter. Die Wanderer setzten einen Notruf ab. Schließlich wurden beide bei einbrechender Dunkelheit auf einer Höhe von etwa 1.880 Metern bei minus 14 Grad mittels Seilwinde des Hubschraubers geborgen.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren
Ein 36-Jähriger soll am Erfrierungstod seiner Freundin kurz unter dem Gipfel des Großglockners schuld sein. (Symbolbild)Joachim Hauck/dpa
Update -

Panorama

zur Merkliste

Tod am Großglockner: Freund des Opfers muss vor Gericht

Der höchste Gipfel Österreichs ist für viele Bergsteiger verlockend. Ein Paar wagte den Aufstieg. Die unerfahrene Frau kam dabei ums Leben. Die Ermittler erheben mehrere Vorwürfe gegen ihren Freund.