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Herbst in Hessen: In keinem Bundesland weniger Sonnenschein

Von spätsommerlichen 30,4 Grad bis zu frostigen minus 11,4 Grad: Das waren die Temperaturextreme im hessischen Herbst. Die Sonne zeigte sich im Bundesland dabei deutlich seltener als zuvor.

Von dpa

28.11.2025

Der Deutsche Wetterdienst zieht Bilanz zum Herbst in Hessen. (Symbolbild)Helmut Fricke/dpa

Der Deutsche Wetterdienst zieht Bilanz zum Herbst in Hessen. (Symbolbild)Helmut Fricke/dpa

© Helmut Fricke/dpa

In keinem anderen Bundesland hat im Herbst die Sonne weniger geschienen als in Hessen. Die Sonnenscheindauer verfehlte mit 245 Stunden den Vergleichswert der Referenzperiode von 285 Stunden deutlich, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner vorläufigen Bilanz der Jahreszeit mitteilte. Der Oktober landete laut DWD auf Platz fünf der trübsten in Hessen seit Messbeginn 1951. 

Der Flächenniederschlag erreichte dem DWD zufolge 184 Liter pro Quadratmeter - das Klimamittel liegt bei 188 Litern pro Quadratmeter. Den Angaben zufolge ist der November in diesem Jahr besonders trocken gewesen.

Weite Spanne bei den Temperaturen 

Bei den Temperaturen zeigt sich eine weite Spanne: In Schaafheim-Schlierbach im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg war es am 20. September mit 30,4 Grad spätsommerlich. Den Tiefstwert registrierte der DWD am 23. November in Fulda mit eisigen -11,4 Grad. 

Die Mitteltemperatur lag mit 9,7 Grad über dem vieljährigen Mittelwert von 1961 bis 1990, der in Hessen bei 8,6 Grad liegt. Der Vergleich aktueller mit vieljährigen Werten ermöglicht den Meteorologen eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels.

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