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Gibt es einen Deutschen Weinkönig? – Erstmals Mann im Finale

Die Weinkönigin gilt als wichtigste Botschafterin der Branche. Nun steht die Tradition vor großen Änderungen. Übernimmt erstmals ein Mann das Amt?

Von dpa

26.09.2025

Vier Frauen und ein Mann stehen im Finale um das traditionsreiche Amt. (Archivbild)Uwe Anspach/dpa

Vier Frauen und ein Mann stehen im Finale um das traditionsreiche Amt. (Archivbild)Uwe Anspach/dpa

© Uwe Anspach/dpa

Erstmals steht ein Mann am Freitag (20.15 Uhr) im Finale um das Amt der „Deutschen Weinmajestät“ im pfälzischen Neustadt an der Weinstraße. Levin McKenzie vom Weinanbaugebiet Rheinhessen bewirbt sich gemeinsam mit vier jungen Frauen um den traditionsreichen Posten. Sollte eine Frau gewinnen, wird sie zur 77. Deutschen Weinkönigin. Gewinnt McKenzie, trägt er den Premierentitel Deutscher Weinkönig.

Das Amt wirbt seit 1949 für die Branche und heißt in diesem Jahr geschlechterneutral „Wahl der Deutschen Weinmajestät“ – weil der Wettstreit auch für Männer offen ist. Im Finale müssen vor allem Schlagfertigkeit und Persönlichkeit bewiesen werden. Eine Jury und das Publikum bestimmen, wer künftig rund 15.000 deutsche Winzerinnen und Winzer ein Jahr lang vertritt.

Für das Finale qualifizierten sich auch Emma Meinhardt (Sale-Unstrut), Katja Simon (Hessische Bergstraße), Lucia Winterhalter (Baden) und Anna Zenz (Mosel). Gesucht wird der Nachfolger oder die Nachfolgerin der amtierenden 76. Deutschen Weinkönigin Charlotte Weihl (Anbaugebiet Pfalz).

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