Clubgäste mit Atemnot - Feuerwehr kommt zum Rettungseinsatz
Mehrere Gäste in einem Berliner Club klagen über Atemnot. Die Feuerwehr rückt mit Rettungswagen und Notarzt an. Es ist nicht der erste Einsatz dieser Art.

Die Berliner Feuerwehr war am Dienstagabend in einem Club in Friedrichshain im Einsatz. (Symbolbild)Fernando Gutierrez-Juarez/dpa
© Fernando Gutierrez-Juarez/dpa
Weil mehrere Besucher eines Clubs in Berlin-Friedrichshain über Übelkeit und Atemnot klagten, ist die Feuerwehr am späten Dienstagabend mit Rettungswagen und Notarzt angerückt. Dabei sei es um insgesamt acht Personen gegangen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Zwei von ihnen seien ins Krankenhaus gebracht worden, um zu überprüfen, ob möglicherweise Betäubungsmittel im Spiel waren. Das hat sich allerdings nicht bestätigt. Zuvor hatte die Boulevardzeitung „B.Z.“ darüber berichtet.
Die Feuerwehr wurde gegen 22.15 Uhr alarmiert. „Es wurden mehrere Personen gemeldet, die hyperventiliert haben“, so der Sprecher. Die Ursachen dafür sind noch unklar. „Weil es nicht der erste Einsatz dort war mit einem ähnlichen Meldebild, haben wir angeregt, die Be- und Entlüftung des Clubs zu begutachten.“ Denkbar sei, dass sie ab einer bestimmten Gästezahl nicht ausreiche.
Kein Anfangsverdacht für eine Straftat
Auch die Berliner Polizei war vor Ort. „Es war tatsächlich der zweite Einsatz dort zusammen mit der Feuerwehr“, so eine Sprecherin. Gerüchte, bei den Gästen mit Atembeschwerden sei etwas im Drink gewesen, hätten sich nicht bestätigt. Entsprechend gebe es keinen Anfangsverdacht für eine Straftat.
Ob Probleme mit der Belüftung der Hintergrund sind, soll nun geklärt werden. Die Polizei habe einen Bericht für das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit geschrieben, so die Polizeisprecherin. „Die müssen nun Kontakt mit den Clubbetreibern aufnehmen.“