Politik Inland

Bischöfin Hofmann: Für Frieden und Liebe einstehen

Bischöfin Hofmann ruft in ihrer Heiligabend-Predigt dazu auf, sich von der Weihnachtsbotschaft verändern zu lassen. Warum sie Hoffnung auf mehr Mitmenschlichkeit betont.

Von dpa

24.12.2025

Weihnachten stärke die Hoffnung auf ein liebevolles Miteinander, erklärt die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, in ihrer Predigt an Heiligabend. (Archivbild)Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa

Weihnachten stärke die Hoffnung auf ein liebevolles Miteinander, erklärt die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, in ihrer Predigt an Heiligabend. (Archivbild)Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa

© Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa

In ihrer Predigt zu Heiligabend hat die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck die Menschen dazu ermuntert, sich von der Weihnachtsbotschaft berühren und verändern zu lassen. Mit Jesu Geburt beginne etwas Neues, ein anderes Miteinander, eine Haltung „radikaler Liebe“. Es gehe um „eine Sehnsucht nach Frieden, die nicht kleinzukriegen ist, trotz aller Kriege, trotz allen Unrechts in dieser Welt“, so Hofmann mit Blick auf die weltweiten Krisenherde. 

Auch jenen Menschen, für die der christliche Glaube keine Relevanz mehr habe, fehle mutmaßlich die zentrale Botschaft von Weihnachten: „In diesem Kind kommen Hoffnung und Licht in diese Welt.“ Gott komme, um mittendrin zu sein in dem, was das Leben der Menschen anstrengend und schwer mache. Er bringe Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit in die Welt, erklärte die Bischöfin auch mit Blick auf die „Hartherzigkeit“ europäischer Migrationspolitik.

Weihnachten stärke die Hoffnung auf ein liebevolles Miteinander. Die himmlische Ruhe der Heiligen Nacht schenke Kraft, „in dieser gefährdeten Welt zu leben und für Frieden und Liebe einzustehen, in unseren Familien, in unseren Nachbarschaften, in unserem Land“.

Das könnte Sie auch interessieren

Politik Inland

zur Merkliste

Essener Bischof für moderaten Anstieg des Rentenalters

Der Ruhrbischof wählt ein ungewöhnliches Thema für seine Weihnachtspredigt: die Rentendebatte. Sie offen und unter Gerechtigkeitsaspekten zu führen, beugt nach seiner Auffassung Extremismus vor.