Leserbriefe

Verbraucher sollten die freie Wahl haben

Leserbrief zur BZ-Bericht „Baumarkt-Pläne: Händler befürchten ‚fatale Folgen‘“ aus der Ausgabe vom 5. Februar.

Von Johannes Spieker aus Borken

05.02.2024

Verbraucher sollten die freie Wahl haben

© Peter Berger

Baumarkt-Ansiedlung

Die geplante Ansiedlung eines Toom-Baumarktes in Borken sorgt für Wirbel. In einem Brandbrief warnen lokale Kaufleute vor den negativen Folgen für den inhabergeführten Einzelhandel. Doch ist die Ansiedlung wirklich so problematisch? Ich bin der Meinung, dass die Verwaltung und der Rat in diesem Fall nicht regulierend eingreifen sollten. Die Herausforderungen des Marktes sind eine Realität, der sich alle Unternehmer stellen müssen. Verbraucher sind mündige Bürger und können selbst entscheiden, wo sie einkaufen möchten.

Es mag stimmen, dass ein Toom-Baumarkt oder eine Tedox-Filiale zu Umsatzeinbußen bei den lokalen Händlern führen könnten. Dies ist jedoch der natürliche Lauf der Dinge in einer Marktwirtschaft. Unternehmen müssen innovativ bleiben und ihre Kunden mit einem attraktiven Angebot überzeugen.

Statt den Markt zu regulieren, sollte die Stadtverwaltung lieber dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen für alle Unternehmen gleich gut sind.

Verbraucher sollten die freie Wahl haben, wo sie einkaufen möchten. Sie sind es, die am Ende entscheiden, ob ein Unternehmen erfolgreich ist oder nicht.

Aritkel zum Thema:

Baumarkt-Pläne: Händler befürchten „fatale Folgen“

Ein Baumarkt im Borkener

Bundesstraßen-Dreieck

Kommt Baumarkt-Kette „toom“ nach Borken?